18-06-2016, 18:00
(15-06-2016, 22:24)deja-vu schrieb: - - -
Danke für Deine Ausführungen. Leider bringst immer noch keine Vorschläge^^
Hört sich aber so an als wolltest Du Gerhard Schröder für den Job vorschlagen.
Um die anstehenden Aufgaben bewältigen zu können, braucht Deutschland - und gleichzeitig Europa - einen Politiker mit geradezu übermenschlichen Fähigkeiten. So ähnlich sagte es jedenfalls Werner Hoyer, vormals Staatsminister im Auswärtigen Amt.
Ich habe die politische Spitze Deutschlands mit der Europas aus gutem Grunde verknüpft. Die meisten europäischen Länder sind weit mehr von deutschem Kapital abhängig als die meisten glauben. Dies wird mit ein ausschlaggebender Grund sein, an die Spitze Europas einen Deutschen zu wählen - allerdings mit weit größerer Macht als derzeit amtierende Präsident der Europäischen Union, Jean Claude Juncker.
Eigentlich gehören die umrissenen Aufgabenbereiche mehr zu denen des Bundeskanzlers. Doch wird das vermutlich so nicht bleiben. Ich gehe davon aus, dass sich in Kürze die Ereignisse derart überschlagen werden, so dass die Politiker um eine Neugestaltung Europas nicht herumkommen. Ähnliches ist anzunehmen bei der Zuweisung von Aufgaben an die Spitzenämter.
Wen ich als Bundespräsidenten mit erheblich erweiterten Befugnissen vorschlage? Es gibt nach meinen Beobachtungen derzeit nur einen Politiker, der auf einer gerechtere Verteilung von Einkommen und Vermögen besteht, auf eine die Sicherung des Friedens setzende Außen- und Sicherheitspolitik sowie auf ein besseres Verhältnis zu Russland (was offenbar nur mit einer gleichzeitigen Lockerung der transatlantischen Beziehungen möglich ist). Dieser Politiker setzt trotz Versagen des Euro weiter auf ein geeintes Kern-Europa mit einer gemeinsamen Außen- und Verteidigungspolitik unter zentraler Führung.
Ich gehe davon aus, dass ein jeder weiß, welchen Politiker ich meine...
Der Schröder steht zwar für ein gutes Verhältnis zu Russland, hat aber mit seiner Agenda 2010 nicht allein die Interessen der Arbeiterklasse verraten. Er wird nicht Bundespräsident werden oder an die Spitze der neu geordneten Union gelangen.