217. Sie fragen dich über den Kampf im Heiligen Monat. Sprich: «Dann kämpfen ist bedenklich, aber von Allahs Weg abbringen und Ihn und die Heilige Moschee leugnen und ihre Bewohner austreiben, ist noch bedenklicher vor Allah; und Verfolgung ist schlimmer als Totschlag.» Und sie werden nicht eher aufhören, euch zu bekämpfen, als bis sie euch von eurem Glauben abtrünnig gemacht haben, wenn sie es vermögen. Wer aber unter euch von seinem Glauben abtrünnig wird und als Ungläubiger stirbt – das sind diejenigen, deren Taten eitel sein werden in dieser und in jener Welt. Sie sind Bewohner des Feuers; darin müssen sie bleiben.
Hier findet man deutlich, dass das Töten als heiliger Akt angesehen wird, um die von Mohammed eingeführten Regeln durchzusetzen, denn hier ist es schlimmer jemanden von Allahs Weg abzubringen. Hier wird eindeutig nicht von Körperlicher Verfolgung geredet, denn wir befinden uns im Heiligen Monat. Der Glaube darf nicht verunglimpft werden, sonst droht den Leuten der Tod.
Später setzte Mohammed seine Strategie im "Dschihad", in die Tat um, die von Gott gebilligt wurden, genau wie das alte Testament auch Kriegshandlungen enthält gegen die Feinde der Juden, die von Gott gebilligt wurden. Mohammed verstand das Märtyrertum als wichtiges Machtinstrument und setze es zu seinem Vorteil ein. Er sprach immer davon, dass den Märtyrern im Jenseits, eine Belohnung erwartet, die alle anderen in den Schatten stellt. Da es ja unterschiedliche Himmel gibt, die zu nächsthöheren Ebene, einen so großen unterschied haben, wie der Unterschied zwischen Erde und dem ersten Himmel. Die Märtyrer gehen direkt in den allerhöchsten Himmel. Mit diesem ansporn machte er seine Krieger Tapfer und spornte sie für den Tod an. Als Mohammed in Mekka lebte hatte er unzählige feinde, und der Koran spiegelt diese deutlich wieder. Dort wo er noch teilweise auf Gewalt verzichtete in Mekka findet man auch deutlich friedlichere Verse, die später in Medina grausamer wurden.
Koran von Mekka: 88:21-26
Ermahne drum; denn du bist nur ein Ermahner;
Du bist nicht Wächter über sie.
Jener aber, der sich abkehrt und im Unglauben verharrt,
Ihn wird Allah mit der schwersten Strafe strafen.
Zu Uns ist ihre Heimkehr,
Alsdann obliegt Uns ihre Rechenschaft.
Koran von Medina:
8:12-14
Da dein Herr den Engeln offenbarte: «Ich bin mit euch; so festiget denn die Gläubigen. In die Herzen der Ungläubigen werde Ich Schrecken werfen. Treffet (sie) oberhalb des Nackens und schlagt ihnen die Fingerspitzen ab!»
Dies, weil sie Allah Trotz boten und Seinem Gesandten. Wer aber Allah und Seinem Gesandten Trotz bietet – wahrlich, Allah ist streng im Strafen.
Dies – kostet es denn; und (wisset) daß für die Ungläubigen die Feuerspein bestimmt ist.
Da der Koran leider nicht chronologisch geordnet ist, wird man den Zusammenhang nicht ohne Hintergrundwissen verstehen und findet dann auch keine Stellen. Meistens werden in Gesprächen mit Muslimen auf mekkanische Koran Zitate hingewiesen,die friedlicher sind, aber sie unterlassen den Hinweis das die Verse durch spätere aufgehoben werden. Da Koranverse durch spätere aufgehoben werden können, ist es für mich ein Rätsel wie dies, mit dem perfekten Wort Allahs in Einklang gebracht werden kann. Nach der Logik können nämlich zwei Dinge nicht gleichzeitig richtig sein und wieso muss sich das perfekte Wort Allahs selber verbessern, eben genau weil Mohammeds Strategie sich maßgeblich in Medina verändert hat. Welchem Beispiel sollen Muslime nun folgen dem In Mekka lebenden Mohammed, der Toleranz gegenüber anderen Religionen zeigt und größtenteils auf Gewalt verzichtete oder dem in Medina lebendem, dem "aktuelleren" Mohammed, der keinerlei Toleranz gegenüber Ungläubigen zeigte und die meiste Zeit Gewalt anwandte. In Mekka konnte Mohammed auch nicht anders als Gewaltloser sein, da er von Feinden umgeben war. Mohammeds verhalten ist also von den Umständen abhängig, denn sobald er genug Kraft hat schlägt er zu.
Hier findet man deutlich, dass das Töten als heiliger Akt angesehen wird, um die von Mohammed eingeführten Regeln durchzusetzen, denn hier ist es schlimmer jemanden von Allahs Weg abzubringen. Hier wird eindeutig nicht von Körperlicher Verfolgung geredet, denn wir befinden uns im Heiligen Monat. Der Glaube darf nicht verunglimpft werden, sonst droht den Leuten der Tod.
Später setzte Mohammed seine Strategie im "Dschihad", in die Tat um, die von Gott gebilligt wurden, genau wie das alte Testament auch Kriegshandlungen enthält gegen die Feinde der Juden, die von Gott gebilligt wurden. Mohammed verstand das Märtyrertum als wichtiges Machtinstrument und setze es zu seinem Vorteil ein. Er sprach immer davon, dass den Märtyrern im Jenseits, eine Belohnung erwartet, die alle anderen in den Schatten stellt. Da es ja unterschiedliche Himmel gibt, die zu nächsthöheren Ebene, einen so großen unterschied haben, wie der Unterschied zwischen Erde und dem ersten Himmel. Die Märtyrer gehen direkt in den allerhöchsten Himmel. Mit diesem ansporn machte er seine Krieger Tapfer und spornte sie für den Tod an. Als Mohammed in Mekka lebte hatte er unzählige feinde, und der Koran spiegelt diese deutlich wieder. Dort wo er noch teilweise auf Gewalt verzichtete in Mekka findet man auch deutlich friedlichere Verse, die später in Medina grausamer wurden.
Koran von Mekka: 88:21-26
Ermahne drum; denn du bist nur ein Ermahner;
Du bist nicht Wächter über sie.
Jener aber, der sich abkehrt und im Unglauben verharrt,
Ihn wird Allah mit der schwersten Strafe strafen.
Zu Uns ist ihre Heimkehr,
Alsdann obliegt Uns ihre Rechenschaft.
Koran von Medina:
8:12-14
Da dein Herr den Engeln offenbarte: «Ich bin mit euch; so festiget denn die Gläubigen. In die Herzen der Ungläubigen werde Ich Schrecken werfen. Treffet (sie) oberhalb des Nackens und schlagt ihnen die Fingerspitzen ab!»
Dies, weil sie Allah Trotz boten und Seinem Gesandten. Wer aber Allah und Seinem Gesandten Trotz bietet – wahrlich, Allah ist streng im Strafen.
Dies – kostet es denn; und (wisset) daß für die Ungläubigen die Feuerspein bestimmt ist.
Da der Koran leider nicht chronologisch geordnet ist, wird man den Zusammenhang nicht ohne Hintergrundwissen verstehen und findet dann auch keine Stellen. Meistens werden in Gesprächen mit Muslimen auf mekkanische Koran Zitate hingewiesen,die friedlicher sind, aber sie unterlassen den Hinweis das die Verse durch spätere aufgehoben werden. Da Koranverse durch spätere aufgehoben werden können, ist es für mich ein Rätsel wie dies, mit dem perfekten Wort Allahs in Einklang gebracht werden kann. Nach der Logik können nämlich zwei Dinge nicht gleichzeitig richtig sein und wieso muss sich das perfekte Wort Allahs selber verbessern, eben genau weil Mohammeds Strategie sich maßgeblich in Medina verändert hat. Welchem Beispiel sollen Muslime nun folgen dem In Mekka lebenden Mohammed, der Toleranz gegenüber anderen Religionen zeigt und größtenteils auf Gewalt verzichtete oder dem in Medina lebendem, dem "aktuelleren" Mohammed, der keinerlei Toleranz gegenüber Ungläubigen zeigte und die meiste Zeit Gewalt anwandte. In Mekka konnte Mohammed auch nicht anders als Gewaltloser sein, da er von Feinden umgeben war. Mohammeds verhalten ist also von den Umständen abhängig, denn sobald er genug Kraft hat schlägt er zu.