(04-02-2017, 11:38)Kreutzberg schrieb: > bspw. könnte Joseph auch einen ägyptischen Namen angenommen haben.
Man könnte sogar weiter gehen, und sagen:
> bspw. könnte Joseph auch einen anderen ägyptischen Namen angenommen haben.
Denn der Name Joseph klingt sehr ägyptisch. Daß Joseph in der Folge ein beliebter Name bei den Hebräern wurde, sagt noch gar nichts
Die Hebräer übernahmen gerne Namen, die ihnen gefielen
Nehmen wir unseren Aaron:
"Er gilt als der Begründer des Aaronitischen Priestertums und Namensgeber des Aaronitischen Segens. Die Herkunft des Namens ist höchstwahrscheinlich ägyptisch [ 1]"
Aaron – Wikipedia
[ 1] Duden: Das große Vornamenlexikon. Dudenverlag, Mannheim u. a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, S. 35.
Man denke auch an den Pharao Pepi I., der in der 6. Dynastie im Alten Reich von 2295-2250 regierte.
Lange bevor der erste Proto-Hebräer ins Niltal kam.
Aber es gab im Tanach auch altpersische und babylonische Einflüsse:
Die wahre Herkunft des Namens der berühmten jüdischen Königin Esther ist umstritten:
"Der etymologische Ursprung des Namens Esther ist unklar. Möglicherweise ist er altpersischen Ursprungs und bedeutet „Stern“."
Esther – Wikipedia