11-02-2017, 09:36
(07-02-2017, 22:34)Unwissend schrieb: 1)
Ich selbst bekenne mich dazu, daß ich relativ Unwissend bin und glaube,
daß all mein (vermeintliches) Wissen nur ... die „Pixel“ sind
mit denen ich mein (vorläufig bestes) Weltbild erstelle.
2)
Ich gehe mit Adamea konform, wenn sie sagt (Vorletzter Satz in #37)
>Erst wenn der Mensch für eine Antwort bereit ist,
kann er eine Antwort verstehen.<
Bis zum Bereitsein dauert es bei mir leider meist Jahrzehnte. ... nur ein Andere Lesart ... ermöglichte anderes Verstehen.
3)
Ich frage mich manchmal,
wie würde der „Wissende“ unserer Tage seine Erkenntnisse verbalisieren,
(z.B. rund um den „naturwissenschaftlichen Mythos vom Urkall“)
damit sie dem Menschen einer alten Zeit und Kultur einleuchtend erscheinen.
4)
Umgekehrt … sind Formulierungen heute ganz gut mit meinem zeitgemäßen Weltbild verträglich (und einleuchtend).
Das war aber nicht immer so!
Hallo lieber Unwissend, schön dass du da bist!
1)
Ich denke wir sind alle wie Pixel eines Gottes, und unser Wissen kann nur eben dieser Teil des Pixelbildes sein, das wir nun mal sind.
Alle Pixel sind wichtig.
2)
Eine Leseart, ja! Es ist die Leseart, und die mit ihr einhergehende Denkweise.
3)
Ja, das frage ich mich auch.
Nicht nur "wie würde" er damals..., sondern auch, was haben wir heute für Wörter die für Erkenntnisse stehen die damals evtl. anderes bezeichnet wurden oder einen Doppelsinn hatten.
Viele Begriffe sind ja immernoch doppeltdeutig und wenn nicht genau mitgeteilt wird aus welcher Sicht sie gemeint sind gibt es zusätzliche Verwirrung.
Gab es z.B. das Wort "Realität" schon, hat man überhaupt zwischen "Realität, Wirklichkeit und Wahrheit" unterschieden, wenn ja, wie?
Oder wurde alles mit dem Begriff "Wahrheit" ausgedrückt?
Gibt es noch mehr Begriffe im deutschen für diese 3 Begriffe, habe ich gerade einen vergessen oder gibt es da nur diese 3 die das eine Ähnliche meinen?
4)
Ja das ist bei mir auch geworden.
Liebe Grüße

