(16-02-2017, 11:28)Bion schrieb: Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang auch noch die streng christlich ausgerichtete Freimaurerei, die sich im 18. Jh in Schweden herausgebildet hatte. Sie wurde von Wilhelm Kellner von Zinnendorf, einem preußischen Generalstabsarzt, nach Deutschland importiert und ist in der Großen Landesloge von Deutschland organisiert. Für die Aufnahme in diese Gemeinschaft ist ein Bekenntnis zum Christentum Voraussetzung.
Das Christentum hat auch seine ekeligen Seiten:
"Wer auf dem Hausdach ist, steige nicht hinab, um die Güter aus seinem Haus zu holen; und wer auf dem Feld ist, kehre nicht ins Haus zurück, um sein äußeres Kleid mitzunehmen. Wehe den schwangeren Frauen und denen, die ein Kleinkind stillen in jenen Tagen!" [1] (Matthäus 24:17-19) [2]
[1] Eine Mutter, die am Feld ist, soll also ihr kleines Kind zu Hause im Stich lassen. So eine Frechheit. Über die Schwangerschaft steht in dieser Zeit das große Wehe des Jahweh. Der sogenannte Menschensohn ('Barnasha') kommt! Wichtig: zum Begriff und Thema ‘Menschensohn’ (in Abgrenzung zum Messias) verweise ich auf Oswald Spengler (Der Untergang des Abendlandes. Ausgabe: DTV Verlag ISBN 3-423-30073-6. 15. Auflage Dezember 2000. Seite 818) - Eine erschütternde Feststellung! Auch auf Baruch Spinoza sei hier verwiesen. Thema: ‘allgemeine Weltkatastrophe’. Da haben wir ja was schönes ‘geerbt’ durch das Alte und das Neue Testament. (Nicht von mir stammen diese schauderhaften Befürchtungen oder für manche gar Hoffnungen, ich gebe sie nur wieder!) Oswald Spengler und der Kreis um Spinoza sind nicht so ohne weiteres zu vernachlässigen ...
„ … das Nahen des Barnasha, des Menschensohnes, der nicht mehr der verheißene nationale Messias der Juden, sondern der Bringer des Weltbrandes ist.“
(Hervorhebung durch Oswald Spengler)
Auffällig die Aussage vom Barnasha (deutscher mißglückter Übersetzungversuch ‘Menschensohn’)
[2] Matthäus 24:40-41 ist auch eine massive Drohung.