(16-02-2017, 22:53)Adamea schrieb: DISES "wider der Natur" bezog sich darauf, dass ich den Glauben für sehr natürlich und menschlich halte, und dass EBEN eine Verunglimpfung des Glaubens somit widernatürlich ist.
Ergo, verhalten sich Atheisten wider der Natur.
Ich muß leider bei meiner Aussage bleiben, weil ich sie nun mal so für richtig sehe, auch wenn du meine Formulierung anscheinden nicht verstehst.
Ich verstehe das schon. Nur solltest Du auch verstehen, dass so eine Aussage fuer jeden Atheisten eine ziemlich krasse Beleidigung Deinerseits darstellt. Der uebliche Vorwurf ist doch, dass Atheisten nur an die Natur "glauben" (siehe Konforms Bezeichnung "Naturalisten", wenn er von Atheisten redet). Nach einer solchen Aussage musst Du Dich nicht wundern, wenn Du eine ziemlich haessliche Antwort darauf bekommst, denn eine freundliche Antwort verdient eine solche Aussage nicht. Niemand laesst sich gern als "widernatuerlich" bezeichnen.
(16-02-2017, 22:53)Adamea schrieb: Welche Differenzierung fehlt???? ICH WEISS ES NICHT !!!
Ich hatte versucht, an Deiner Aussage noch irgendetwas zu finden, was man eventuell als akzeptabel retten koennte. Ich sehe schon, dass Du das tatsaechlich genau so und voellig undifferenziert meintest, also als gewollte Gruppenbeleidigung.
(16-02-2017, 22:53)Adamea schrieb: Ja, das ist so! Sie haben kein Verständis für das Glauben. SO habe ich Atheisten erfahren und wahrgenommen.
Damit meine ich nicht dass sie verstehen müssen!!!
Sie brauchen DAS Glauben und die Gläubige NUR als ein dem Menschen naturgegebenes Sein zu akzeptieren und dabei die Menschen nicht lächerlich zu machen.
"NUR". Das ist ein ziemlich grosses "NUR". Warum sollte das jemand akzeptieren? Warum sollte Deine persoenliche Ansicht hierzu fuer irgendjemanden eine Handlungsleitschnur darstellen? Bist Du das Alpha und Omega, das allgemeine Wahrheiten von der Kanzel diktiert? Von so einer Vorstellung musst Du Dich zwangslaeufig loesen, wenn Du mit irgendeinem Atheisten eine sinnvolle Diskussion fuehren willst. Du kannst nicht von irgendjemandem Respekt einfordern, wenn Du selbst vollkommen respektlos daherredest. Verhoehnen lassen musst Du Dich natuerlich nicht, aber etwas Reflexion ueber Deine eigenen Ansprueche an die Gespraechspartner wuerde auch nicht schaden.
(16-02-2017, 22:53)Adamea schrieb: Atheisten können kein Verständis für das Glauben haben, weil sie sonst keine Atheisten wären.
Das habe ich schon mehrfach angesprochen, aber das dringt zu Dir anscheinend nicht durch: Es mag auch sein, dass Atheisten zu viel Verstaendnis fuer Glauben haben und gerade deshalb Atheisten sind. Ich sage das nicht als eine Moeglichkeit, die Du Dir zu eigen machen musst, aber als eine Moeglichkeit, die Du immer im Hinterkopf behalten solltest, wenn Du in einer Diskussion mit Atheisten nicht hoffnungslos baden gehen willst. Respekt beruht immer auf Gegenseitigkeit.
(16-02-2017, 22:53)Adamea schrieb: Atheisten ist der Glaubenswunsch fremd, sie brauchen oder wollen ihn ja nicht, also können sie das Glauben nicht kritsieren, sondern eben nur das Gebäude!
Was sie nicht kennen, weil sie es nicht haben, können sie auch nicht verstehen. Das ist m.E. logisch.
Ja, für mich ist meine Aussage immernoch richtig und logisch.
Fuer mich ist dies Aussage eben nicht logisch, da die meisten Atheisten lange und tief ueber Glauben nachgedacht haben und, wie bereits gesagt, oft genug selbst einmal Glaeubige waren, also Glauben auch persoenlich erlebt haben und nachvollziehen koennen. Insofern koennen sie natuerlich auch Glauben kritisieren. Beleidigen lassen musst Du Dich natuerlich nicht, genauso wenig, wie Du Dein Gegenueber beleidigen solltest; auch bekannt als Goldene Regel.