17-02-2017, 23:24
(17-02-2017, 14:40)Adamea schrieb: 1)
Weil es natürlich ist, wenn der Mensch Glauben will.
Natürlich ist, dass der Mensch Wissen will.
Der Mensch (und auch Tiere!) wollen über ihren Lebensraum wissen, also erkunden sie ihn.
Wissen über das Umfeld ist für das Leben vorteilhaft.
Für alles, was sich der Mensch nicht rational erklären konnte, erfand er übernatürlioche Wesen, die er für Ereignisse und Beobachtungen verantwortlich machte (Gott sendet Blitze, Dämonen machen krank, ...), er hat den Glauben erfunden.
Inzwischen können wir vieles erklären, wofür in biblischer Zeit noch Gott verantwortlich war.
Gott ist geschrumpft auf 1,616 mal 10 hoch−35 Meter und 2,176 mal 10 hoch−8 Kilogramm in 5,391 mal 10 hoch−44 Sekunden (Planck-Länge, Planck-Masse, Planck-Zeit), denn was innerhalb dieser Maße/Masse/Zeit los ist, das können wir noch nicht sagen, nur vermuten.
Vielleicht ist es sinnvoll, erstmal darzulegen, was man unter Gott versteht, was man sich unter Gott vorstellt.
Einstein schrieb in einem Brief an den jüdischen Religionsphilosophen Erich Gutkind am 3. Januar 1954:
"Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger, aber doch reichlich primitiver Legenden."

