19-02-2017, 12:37
(19-02-2017, 11:18)Adamea schrieb:Nr. 2 ist der berühmte Platzhalter Gott. Grandios hat aber mit Glauben nichts am Hut. Oder was passierte mit allen Menschen vor den "modernen" Religionen. Alternativ die Verweigerung das der Mensch auch nichts weiter ist als ein (Säuge)tier. Bzw. exakt die Gründe womit Machthaber Jahrtausende ihre Untertanen ruhig gestellt haben.(19-02-2017, 10:41)Smiler schrieb: 1) Das "Glauben" natürlich ist, darf aber doch bezweifelt werden.
2) Welchen Sinn und Zweck soll es denn zur Arterhaltung haben?
3) Bzw. welchen Nachteil soll ein "Nichtglauben" haben. Glauben ist für viele zweckmäßig und erfunden worden als Mittel zum Zweck.
4) ...das moderne Christentum ist in manchen Bereichen längst auf Höhe von Atheisten.
2)
Eine Gottesvorstellung ist notwendig...
...für alle Menschen deren Leben nicht mit Glück gesegnet ist.
...für alle Menschen die in einer Ungerechtigkeit ihr Leben leben, ob sie menschverursacht ist oder schicksalshaft.
...für alle Menschen die mit einem behinderten Körper auf die Welt gekommen sind. Sie können auf ein schöneres Leben hoffen, auf einen Ausgleich, eine weitere Chance.
...für alle Menschen die Lieben, und sich wiedersehen wollen und sich ein Band der Liebe über den Tod hinaus vorstellen wollen.
...für alle Menschen die Menschen verloren haben, als Trost, als Hoffung, als Stütze um das eigene Leben trozdem gut weiterleben zu können auch wenn der Partner nun fehlt.
3)
Wenn du zu einer der oben genannten Fällen zählst, geht es dir sicherlich seelisch/psychisch schlechter und bist trostloser.
4)
Eben. Warum schimpfen Atheisten dann immernoch so gegen das Glauben?
Wobei eine solche "Unsterblichkeit" und Glaube dann natürlich jeder Verhütung oder Abtreibung im Weg steht.
Kurioserweise fehlt es an Sachargumenten, kommen persönliche Erfahrungen oder Angriffe...
Zu Punkt 2/3 warum trostloser? Ich lebe im hier und jetzt, achte jedes Leben, nun eher das unserer Mitbewohner auf diesem Planeten denn das meiner Artgenossen. Wir sind schließlich die Verursacher damit hält sich mein Mitleid für vieles in engen Grenzen. Der Tod macht mir überhaupt keine Sorgen

Bin Agnostiker mit dem Tod kommt ja dann die "Wahrheit" so oder so.
4) Wer aus einem Buch, egal welcher Religion, dessen Texte ein Sammelsurium aus verschiedensten Jahrhunderten, Regionen u.Religionen seine Argumente bezieht sollte sich nicht über Atheisten wundern.
Punkt 4 ist unstrittig und wird von keinen ernsthaften Vertreter der entsprechenden Religion bestritten.