22-02-2017, 17:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22-02-2017, 17:46 von Bion.
Bearbeitungsgrund: Ergänzung
)
(22-02-2017, 01:49)Sinai schrieb: Ich muß das etwas präzisieren:
Der den Rahner protegierende "Prälat ohne Milde" Innitzer war kein Austrofaschist, sondern Klerikalfaschist
Bei den Arbeitern von Wien ein gefürchteter Mann ! Ein wahrer Todesengel
Woher hast du denn diesen Blödsinn? Offenbar ist wieder einmal deine Neigung mit dir durchgegangen, Unwahrheiten zu streuen!
Nicht Theodor Innitzer wurde von der Wiener Arbeiterschaft mit "Prälat ohne Milde" betitelt, sondern Ignaz Seipel!
Innitzer kann man seine Anbiederungsversuche bei Hitler vorwerfen. Nachdem er von Rom zurückgepfiffen wurde, hatte er selbst unter den Nazis einiges zu erdulden.
Nachdem die Nazis 1939 das Jesuitenkolleg in Innsbruck aufgelöst hatten, ging Rahner nach Wien, wo er im Seelsorge-Institut, das unter der Leitung von Prälat Karl Rudolf stand, als Dozent tätig gewesen war. Über Rudolf wurde er auch mit Innitzer bekannt. Rahner hat mit Wissen Innitzers im Geheimen Vorlesungen für junge Jesuiten gehalten. Von einem Förderverhältnis kann keine Rede sein. Man könnte vielleicht von einem Schutzverhältnis sprechen, was aber aufgrund der damaligen Machtlosigkeit des Kardinals wenig zu bedeuten hatte. In Wien war Rahner bis 1944 gewesen. Danach war er bis Kriegsende in Bayern als Seelsorger tätig.
MfG B.

