25-02-2017, 21:38
(25-02-2017, 21:03)Sinai schrieb: Du sprichst den Homosexuellen jeden Milderungsgrund ab.
Was ist ein "Milderungsgrund"? Warum und fuer was wuerden Homosexuelle einen solchen brauchen?
(25-02-2017, 21:03)Sinai schrieb: In Nordeuropa mag Deine Meinung sehr cool sein, aber in Gegenden wo die Homosexualität geächtet oder gar verboten ist (80 % der Menschheit), tust Du diesen Menschen mit Deinem Rösselsprung nichts gutes
Ich habe nicht "meine Meinung" dazu gesagt, sondern die der weltweiten Medizin. In den Fachverbaenden ist die Homosexualitaet als Krankheit aus den Katalogen gestrichen worden. Aus dem ICD-Katalog (Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die Homosexualitaet schon lange herausgefallen.
Dafuer gibt es nachvollziehbare Gruende. Homosexualitaet an und fuer sich hat keinen negativen Effekt auf die Gesundheit, einschliesslich des geistigen Wohlbefindens. Es gibt auch keine negativen Auswirkungen durch die Ausuebung der Homosexualitaet auf andere Personen. Saemtliche psychischen Probleme, die bei Homosexuellen auftreten koennen, liegen in anderen Menschen begruendet; oder anders ausgedrueckt, nicht die Homosexuellen sind das Problem sondern die Leute, die Homosexuellen das Leben schwer machen. Aus diesem Grund werden sogenannte Therapien der Homosexualitaet durch die internationalen Aerzteorganisationen abgelehnt, da ja damit nicht diejenigen therapiert werden, die das Problem verursachen.
Das ist uebrigens der Hauptkritikpunkt an Sachen wie der sogenannten "Reparativtherapie", wie sie vor allem von evangelikalen Kirchen vertreten wird. Das Problem, das hier therapiert werden soll, liegt ja schliesslich nur darin begruendet, dass die Glaubensgrundsaetze der evangelikalen Kirche hier fuer psychische Probleme sorgen. Die einfachste Therapie fuer einen Homosexuellen waere es also, schlicht diese evangelikalen Kirchen abzulehnen, und eine sofortige Kurierung des Problems waere gegeben.