01-04-2017, 22:47
Erst einmal ein herzliches Willkommen bei 'religionsforum.de'!
Als nächstes bittet die Moderation darum, aufwändige Formatierungen zu unterlassen, da sie bei Zitaten leicht gestört werden kann. Dies wieder herzurichten, ist technisch nicht so für jedermann!
Farben sind der Moderation vorbehalten.
Videos sind nicht besonders sinnvoll, weil viele User "langsames Internet" haben. Es ist eine Strafe, ein Filmchen in 5-Skunden-Häppchen betrachten zu müssen. Besser kurz beschreiben, was wesentlich ist. Es scheint um das "Antropische Prinzip" zu gehen ("antrophisch" kenne ich nicht, scheint ein Schreibfehler zu sein).
Das Einstein-Zitat schenke ich mir mal, das ist schon reichlich betagt und im übrigen zu undifferenziert ("Religion" müsste "Lebensphilosophie" heißen.)
Zu deinen Fragen ...
Zuvor: Wovon du überzeugt bist, das bleibt dir unbenommen.
Theorien sind auch nicht ein für alle Male gesichertes Wissen, sondern unterliegen ständiger Forschung und mithin Verbesserungen und Verfeinerungen. Manchmal kommt es sogar zum "Sturz" von Theorien, obwohl auch hier der "Sturz" eher eine "unerwartete Erweiterung" ist. So geschehen beim Übergang von der klassischen Kinematik zur Quantenmechanik (Bewegungen im Mikrokosmos) und zur Relativitätstheorie (Bewegungen im Makrokosmos).
Theorien stellen also keine Gewissheiten dar - mit ein Grund, Absolutheiten jeglicher Art zu verwerfen.
Ich weiß natürlich nicht, was für Anteile an (normaler) Materie in den Planeten steckt. Aber ihre Anzahl liegt Stern für Stern in der Größenordnung unseres Sonnensystems, wie sich inzwischen heraus gestellt hat. Ich weiß vor allem nicht, was das beweisen, widerlegen oder plausibel machen soll. M. E. suggeriert die ganze Wahrscheinlichkeitsrechnung, dass Leben nicht von selbst entstanden sein kann.
Selbst moderne Gläubige formulieren das als: "Wir kommen aus Gottes Hand und fallen am Ende in diese zurück!"
Wenn Gott irgendwo steckt, dann in der Entwicklung. Aber dann sind Gott und die evolvierende Welt eins. Und eine davon abweichende Mythologie a la Bibel ist überflüssig.
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Das Einstein-Zitat schenke ich mir mal, das ist schon reichlich betagt und im übrigen zu undifferenziert ("Religion" müsste "Lebensphilosophie" heißen.)
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Zuvor: Wovon du überzeugt bist, das bleibt dir unbenommen.
(01-04-2017, 19:07)Hmm schrieb: Das Fundament von Atheisten so denke ich, ist die Evolutionstheorie.Ich denke nicht! Vielmehr ist das Fundament die allgemeine Relativität aller Dinge und aller Personen hier auf Erden und in diesem Leben. Man kommt so zu einem allgemeinen Humanismus, der sich ganz allgemein gegen das Absolute wendet z. B. eine "höhere Macht", ein Schöpfer, Gott.
(01-04-2017, 19:07)Hmm schrieb: Jedoch verstehe ich nicht, warum die Evolutions-,,Theorie'' heute kein Gesetz ist, wenn man es nicht widerlegen kann.Das hat wohl eher historische als sprachliche Gründe. Evolution oder Gravitation, Quantenphysik und Relativität sind alles Theorien. Dass manche ihrer Formeln als "Gesetze" bezeichnet werden, ist eigentlich nicht korrekt. Aber Umgangssprache ist in manchen Dingen schlampig.
Theorien sind auch nicht ein für alle Male gesichertes Wissen, sondern unterliegen ständiger Forschung und mithin Verbesserungen und Verfeinerungen. Manchmal kommt es sogar zum "Sturz" von Theorien, obwohl auch hier der "Sturz" eher eine "unerwartete Erweiterung" ist. So geschehen beim Übergang von der klassischen Kinematik zur Quantenmechanik (Bewegungen im Mikrokosmos) und zur Relativitätstheorie (Bewegungen im Makrokosmos).
Theorien stellen also keine Gewissheiten dar - mit ein Grund, Absolutheiten jeglicher Art zu verwerfen.
Ich weiß natürlich nicht, was für Anteile an (normaler) Materie in den Planeten steckt. Aber ihre Anzahl liegt Stern für Stern in der Größenordnung unseres Sonnensystems, wie sich inzwischen heraus gestellt hat. Ich weiß vor allem nicht, was das beweisen, widerlegen oder plausibel machen soll. M. E. suggeriert die ganze Wahrscheinlichkeitsrechnung, dass Leben nicht von selbst entstanden sein kann.
(01-04-2017, 19:07)Hmm schrieb: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Planet, ... Es ist für mich einfach nicht vorstellbar, dass der Mensch ein Zufallsprodukt sein kann.Dass der Mensch "zufällig" entstanden sei, ist auch nach der Modellvorstellung über die Entstehung der Arten nicht der Fall. Die Art hat sich auf Erden in eine ökologische Nische hinein entwickelt, die von keiner anderen besetzt war. Man darf das Vorhandensein von Varianten nicht mit Zufall verwechseln! (Kannst ja mal unsere Suchen-Funktion auf die Stichworte "Mutation" und "Variante" ansetzen!)
(01-04-2017, 19:07)Hmm schrieb: Man hat also nur eine wahnsinnig kurze Lebensspanne und ist länger tot als lebendig.Eine unverständliche Vorstellung, die eine individuelle Beobachtung jenseits unserer Lebensgrenzen unterstellt! (Mit welcher Grundlage/Berechtigung?) "Man" (das Individuum) wird geboren und "man" stirbt. Das heißt doch nur, dass "man" Teil des irdischen Leben war, ist und sein wird. "Man" ist vor der Geburt und nach dem Ableben nicht tot, sondern unbeobachtet, zeit- und raumlos. Unsere Mythen erzählen etwas vom "ewigen Leben". Nur gibt es das nicht in dem Sinne, dass "man" die Phasen des individuellen Nichtlebens erleben oder beobachten könnte (das ist selbst nach biblischem Mythos eine christliche Fehlinterpretation).
Selbst moderne Gläubige formulieren das als: "Wir kommen aus Gottes Hand und fallen am Ende in diese zurück!"
(01-04-2017, 19:07)Hmm schrieb: Eine sehr kurze Zeit, um den Sinn des Lebens herauszufinden und sein Leben danach zu gestalten,weil feststeht, dass jeder Mensch eines Tages garantiert sterben wird.Das Leben ist genau so lang, wie es sich anfühlt; denn alles andere liegt für uns jenseits von Zeit (analog zur Schlafens"zeit", die wir in der Regel auch nicht bewusst als Zeitlauf wahrnehmen).
(01-04-2017, 19:07)Hmm schrieb: Ich habe ein aufrichtiges Leben gelebt und versucht, dass beste aus meinem Leben herauszuholen.Eben! Und in der Aufrichtigkeit liegt der tiefere Sinn aller Weltanschauungen. Denn, egal, was du glaubst, es soll dir und deinen Mitmenschen helfen, zusammen zu leben und ggf. zu arbeiten. Und das geht am besten, wenn man bereit ist, sich aufrichtig, gerecht, verantwortungsvoll, ... zu verhalten.
(01-04-2017, 19:07)Hmm schrieb: Vielmehr möchte ich folgendes verstehen: Was ist euer Hauptargument,dass ihr euch dazu entschieden habt, diese Ansicht als absolut und richtig sieht?Nichts ist "absolut" und "richtig". Absolutheiten sind überall und immer im Leben Fiktionen (manchmal praktisch, häufig nicht!), und "richtig" ist immer Verhandlungssache.
(01-04-2017, 19:07)Hmm schrieb: Warum ist die Existenz eines Gottes für euch nicht vorstellbar?Meine persönlich Antwort: Der Gott der Bibel/des Korans kann so, wie ER dort beschrieben wird, nicht existieren. Da ist schon die natürliche Welt wesentlich komplexer und wunderbarer. Also handelt es sich um eine menschliche Projektion.
Wenn Gott irgendwo steckt, dann in der Entwicklung. Aber dann sind Gott und die evolvierende Welt eins. Und eine davon abweichende Mythologie a la Bibel ist überflüssig.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

