02-04-2017, 22:05
Also die Geschichte ist so:
In der Römisch-Katholischen Kirche wird gesagt, daß prinzipiell alle Sünden (somit wohl selbst Mord und Massenmord) unter gewissen Umständen vergeben werden können, nur nicht die Sünde "gegen den Heiligen Geist".
Auch dem, der etwas gegen den Menschensohn sagt, wird vergeben werden; wer aber etwas gegen den Heiligen Geist sagt, dem wird nicht vergeben, weder in dieser noch in der zukünftigen Welt.
Unter Berufung auf Matthäus 12:31
Komplizierter Satz, gell ?
1.) In der Römisch-Katholischen Kirche ist die Vergebung an zwei Voraussetzungen gebunden:
Ehrliche Reue und das Sakrament der Beichte.
.) Wenn nun der Sünder nicht ganz ehrlich bereut, hilft ihm die ganze Beichte nicht. Je nach Schwere der Sünde landet er im vorübergehenden Fegefeuer oder für ewig in der Hölle !
.) Wenn nun der Sünder zwar ganz ehrlich bereut, aber am Weg zur Beichte von einem Auto niedergefahren wird, hilft ihm die ganze Reue nicht. Auch hier gilt: je nach Schwere der Sünde landet er im vorübergehenden Fegefeuer oder für ewig in der Hölle !
Somit ist es jedenfalls irrsinnig gefährlich, zu sündigen.
2.) Die Sünde "gegen den Heiligen Geist" kann nicht vergeben werden. Hier droht wohl immer für ewig in der Hölle !
Nun stellt sich die Frage, was die ominöse Sünde "gegen den Heiligen Geist" ist. Keiner weiß das. Jeder hat da andere Vorstellungen, es gibt ja unterschiedliche theologische Richtungen selbst innerhalb der Römisch-Katholischen Kirche.
Blöde Sache, daß Matthäus so schwammig geschrieben hat.
Gegenfrage: welche Sünde ist eigentlich nicht gegen den Heiligen Geist ?
--------
Und wie es in anderen christlichen Kirchen aussieht (zu denken ist an die Altkatholische Kirche) ist wieder was anderes. Die Altkatholiken kennen keine Beichte
Allerdings ist hier unklar, wer hier vergibt.
In der zukünftigen Welt dürfte wohl Jesus oder der Vater (JHWH) gemeint sein oder vielleicht auch beide als Kollektiv, aber in dieser Welt wären eigentlich Menschen zum Vergeben berufen, aber ohne Beichte geht das nicht.
Fragen über Fragen
Ich finde es jedenfalls eine Zumutung, eine derart bedeutsame Frage so schlampig zu formulieren.
In der Römisch-Katholischen Kirche wird gesagt, daß prinzipiell alle Sünden (somit wohl selbst Mord und Massenmord) unter gewissen Umständen vergeben werden können, nur nicht die Sünde "gegen den Heiligen Geist".
Auch dem, der etwas gegen den Menschensohn sagt, wird vergeben werden; wer aber etwas gegen den Heiligen Geist sagt, dem wird nicht vergeben, weder in dieser noch in der zukünftigen Welt.
Unter Berufung auf Matthäus 12:31
Komplizierter Satz, gell ?
1.) In der Römisch-Katholischen Kirche ist die Vergebung an zwei Voraussetzungen gebunden:
Ehrliche Reue und das Sakrament der Beichte.
.) Wenn nun der Sünder nicht ganz ehrlich bereut, hilft ihm die ganze Beichte nicht. Je nach Schwere der Sünde landet er im vorübergehenden Fegefeuer oder für ewig in der Hölle !
.) Wenn nun der Sünder zwar ganz ehrlich bereut, aber am Weg zur Beichte von einem Auto niedergefahren wird, hilft ihm die ganze Reue nicht. Auch hier gilt: je nach Schwere der Sünde landet er im vorübergehenden Fegefeuer oder für ewig in der Hölle !
Somit ist es jedenfalls irrsinnig gefährlich, zu sündigen.
2.) Die Sünde "gegen den Heiligen Geist" kann nicht vergeben werden. Hier droht wohl immer für ewig in der Hölle !
Nun stellt sich die Frage, was die ominöse Sünde "gegen den Heiligen Geist" ist. Keiner weiß das. Jeder hat da andere Vorstellungen, es gibt ja unterschiedliche theologische Richtungen selbst innerhalb der Römisch-Katholischen Kirche.
Blöde Sache, daß Matthäus so schwammig geschrieben hat.
Gegenfrage: welche Sünde ist eigentlich nicht gegen den Heiligen Geist ?
--------
Und wie es in anderen christlichen Kirchen aussieht (zu denken ist an die Altkatholische Kirche) ist wieder was anderes. Die Altkatholiken kennen keine Beichte
Allerdings ist hier unklar, wer hier vergibt.
In der zukünftigen Welt dürfte wohl Jesus oder der Vater (JHWH) gemeint sein oder vielleicht auch beide als Kollektiv, aber in dieser Welt wären eigentlich Menschen zum Vergeben berufen, aber ohne Beichte geht das nicht.
Fragen über Fragen
Ich finde es jedenfalls eine Zumutung, eine derart bedeutsame Frage so schlampig zu formulieren.

