26-04-2017, 18:53
(25-04-2017, 16:39)Tarkesch schrieb:(24-04-2017, 17:32)konform schrieb: Den Grundüberzeugung eines Aufgeklärten ist die Annahme echter Vorhersagen zuwider, besonders wenn solche aus der Bibel stammen. Doch wäre es auch für solche Kritiker nicht von Nachteil, mal über den eigenen Schatten zu springen. Ohne viel Phantasie lassen sich aktuelle und unmittelbar absehbare Entwicklungen mit einigen Vorhersagen des Danielbuches und der Apokalypse in Einklang bringen.
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Die Interpretationen biblischer ´Prophezeiungen´, die du komplett unkritisch übernimmst, sind pure Kaffeesatzleserei. Nicht mal im Ansatz geht aus den biblischen Texten hervor, was diverse Interpreten, oft erheblich voneinander abweichend, dort hineinprojizieren.
Da hilft dir auch die Phrase "über den eigenen Schatten springen" nicht weiter; über deinen eigenen abergläubischen Schatten zu springen, bist du ja selbst nicht bereit.
Irenäus, seine Vorgänger wie auch einige spätere Kirchenväter verstanden die Vorhersagen so wie sie offenbar gemeint sind. Die Gründe für die “Kritisch-zeitgeschichtliche Auslegung” liegen in persönlichen Motiven der Verfasser und an gesellschaftlichen Zwängen. Doch gibt es sehr wohl protestantische und katholische Kommentare, die die Apokalypse welt- und kirchengeschichtlich interpretieren.
Ich gehe davon aus, dass Interessierte über ausreichende Geschichtskenntnis verfügen, um den Werdegang Europas mit den Vorhersagen im Danielbuch und in der Offenbarung vergleichen zu können. Um die Brisanz der heutige Lage zu begreifen, genügt zunächst die aufmerksame Verfolgung der Nachrichten.
Hat jemand den heutzutage üblichen Bildungsgang durchlaufen, wird er an die Existenz echter Vorhersagen jedoch kaum glauben. Das sieht anders aus, wenn man den naturalistischen Unfug aus dem Kopf entfernt.

