07-05-2017, 20:12
Ich denke, verschiedene christliche Gruppierungen werden zu Deinen Fragen auch verschiedene Antworten geben.
Die liberalen Gruppen, welche die Bibel nur als philosophische Empfehlung und spirituellen Anreiz verstehen, werden wohl sagen: Entscheidend ist nicht, was Du für Dogmen glaubst, sondern wie Du Dich im Leben verhältst, so daß jeder Gläubige wie Ungläubige das dies- oder jenseitige Paradies (je nach Definition) finden kann. Dabei kommt man auch ohne Gott oder Jesus aus.
Eher dogmatische Gruppen mit Tendenz zu wörtlicher Auslegung behaupten allen Ernstes, nur die bedingungslose Hinwendung zu Gott sichert einen Platz im jenseitigen Paradies. Dabei wird weiter behauptet, alle Menschen seien in Sünde geboren und kämen in die Hölle, egal ob sie überhaupt je von Gott/Jesus/Bibel etwas gehört haben. Zum Glück gibt es solch radikale Strömungen aber nur sehr wenige.
Dazwischen gibt es alle möglichen Formen von Meinungen, die je nach Grad des Dogmatismus sich stärker an die eine oder andere dargestellte Antwort anlehnen.
Als Atheist sehe ich in Deinen Fragen lediglich die Bestätigung dafür, daß viele gängige oder frühere Lehrmeinungen des Christentums, insbesondere auch die wörtliche Auslegung der Bibel nur zur Verwirrung und zu Ungerechtigkeiten führt, die eines angeblich allgütigen Gottes nicht würdig sind.
Insoweit stärken diese Fragen meine These, daß es keinen Gott gibt, jedenfalls keinen solchen, wie er in der Bibel beschrieben wird (soweit er überhaupt einheitlich beschrieben werden würde) und daß auch die Bibeltexte selbst keine wörtliche Bedeutung haben können und dürfen.
Für mich gilt daher der kategorische Imperativ Kants bzw. die goldene Regel, wonach man versuchen sollte, sich bei seinen Handlungen in die emotionale Situation der davon betroffenen anderen Menschen zu versetzen und sich zu überlegen, ob der eigene Vorteil den Nachteil des anderen wert ist, insbesondere, wenn man bedenkt, ob man selbst so behandelt werden möchte.
Ich habe für mich dabei oftmals festgestellt, altruistische Verhaltensweisen fühlen sich meist besser an als egoistische. Zwar glaube ich nicht an ein Jenseits und auch nicht an ein diesseitiges Paradies, aber tue ich Gutes, geht es mir auch gut.
Die liberalen Gruppen, welche die Bibel nur als philosophische Empfehlung und spirituellen Anreiz verstehen, werden wohl sagen: Entscheidend ist nicht, was Du für Dogmen glaubst, sondern wie Du Dich im Leben verhältst, so daß jeder Gläubige wie Ungläubige das dies- oder jenseitige Paradies (je nach Definition) finden kann. Dabei kommt man auch ohne Gott oder Jesus aus.
Eher dogmatische Gruppen mit Tendenz zu wörtlicher Auslegung behaupten allen Ernstes, nur die bedingungslose Hinwendung zu Gott sichert einen Platz im jenseitigen Paradies. Dabei wird weiter behauptet, alle Menschen seien in Sünde geboren und kämen in die Hölle, egal ob sie überhaupt je von Gott/Jesus/Bibel etwas gehört haben. Zum Glück gibt es solch radikale Strömungen aber nur sehr wenige.
Dazwischen gibt es alle möglichen Formen von Meinungen, die je nach Grad des Dogmatismus sich stärker an die eine oder andere dargestellte Antwort anlehnen.
Als Atheist sehe ich in Deinen Fragen lediglich die Bestätigung dafür, daß viele gängige oder frühere Lehrmeinungen des Christentums, insbesondere auch die wörtliche Auslegung der Bibel nur zur Verwirrung und zu Ungerechtigkeiten führt, die eines angeblich allgütigen Gottes nicht würdig sind.
Insoweit stärken diese Fragen meine These, daß es keinen Gott gibt, jedenfalls keinen solchen, wie er in der Bibel beschrieben wird (soweit er überhaupt einheitlich beschrieben werden würde) und daß auch die Bibeltexte selbst keine wörtliche Bedeutung haben können und dürfen.
Für mich gilt daher der kategorische Imperativ Kants bzw. die goldene Regel, wonach man versuchen sollte, sich bei seinen Handlungen in die emotionale Situation der davon betroffenen anderen Menschen zu versetzen und sich zu überlegen, ob der eigene Vorteil den Nachteil des anderen wert ist, insbesondere, wenn man bedenkt, ob man selbst so behandelt werden möchte.
Ich habe für mich dabei oftmals festgestellt, altruistische Verhaltensweisen fühlen sich meist besser an als egoistische. Zwar glaube ich nicht an ein Jenseits und auch nicht an ein diesseitiges Paradies, aber tue ich Gutes, geht es mir auch gut.