(12-05-2017, 17:19)konform schrieb: Aus Kommentaren zum Danielbuch kenne ich Argumente, die für Spätdatierungen angeführt werden. Klaus Koch nennt neben anderen einen der Gründe:
Zitat:Als Geschichtsquelle ist Daniel schon wegen seiner Wundergeschichten verdächtig.*)
Wofuer kramst Du irgendeine schwache Begruendung heraus, wenn wir genuegend starke Begruendungen haben? Wundergeschichten gibt es auch in alten Kaiserbiographien. Die Begruendung der Datierung liegt darin, dass der Autor von der babylonischen und persischen Geschichte fast keine Ahnung hat (falsche babylonische Familienverhaeltnisse, falsche persische Koenigsabfolgen, Kyros der Meder, etc.), von den Ereignissen des fruehen 2. Jahrhunderts v.Chr. aber sehr detaillierte Kenntnisse.
Die Aussagen des Alexander Demandt dagegen bringen es auf den Punkt. Jede Generation von Vorhersagungsglaeubigen kocht auf diesen "Prophezeiungen" ihr eigenes Sueppchen.

