15-09-2017, 21:03
(26-08-2017, 21:09)Hase schrieb: Die Vorstellung, dass nach dem Tod einfach gar nichts mehr ist, wäre schwierig für mich.Warum eigentlich? Ich denke, dass unsere gesamte Mythologie darauf ausgelegt ist, Ängste zu erzeugen. Gerade die Vorstellung: "Es geht (irgendwie) weiter" erzeugt eine Art Vakuum, ein dunkles Loch.
(12-09-2017, 19:19)Adamea schrieb: Hier geht es m.E. auch überhaupt nicht um den Tod selber, und das genaue wissen wie das sein könnte, sondern eben um die Vorstellung darüber. Diese ist für das JETZT IM Leben wichtig. Das muß m.E. ganz anders gedacht werden, weil da ein bedeutungsvoller Unterschied ist.Das allerdings glaube ich auch! Nur mit welchen (erzieherischen?) Absichten wurde uns die Nachtod-Mythologie beigebracht?
(12-09-2017, 19:19)Adamea schrieb: Ich glaube auch, dass es ohne Glaube und die Vorstellung, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, noch mehr Gewalt auf der Welt geben würde.Das sollen wir wohl denken. Das Gegenteil dürfte richtig sein. Nur, wer sich sicher ist, nachher im Paradies zu landen, wird sich bedenkenlos in die Luft sprengen können. Da muss ich Gundi zustimmen: Wenn dieses Leben das Einzige ist, welches wir haben, werfen wir es nur bei einem Hirnschaden einfach weg.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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