18-09-2017, 00:44
@Holmes: Nein, da gehst du zu radikal an die Sache heran. Unsere Welt mag "erklärbar" sein. Sie ist aber keineswegs in allen Fällen (vorher-) berechenbar. Selbst die Mathematik kennt nichtberechenbares und nicht beweisbares Verhalten von Objekten, die die Mathematiker ja selbst definiert haben (Stichwort: Gödels Unvollständigkeitstheorem). Es genügt ein hinreichend selbstbezügliches System, um dessen Verhalten von der Vorgeschichte (und nicht von den Randbedingungen) abhängig zu machen, um auf die Physik zurück zu kommen.
Unser Bewusstsein unterliegt selbstverständlich den physikalischen Bedingungen. Das heißt aber nicht, dass es keine Freiheitsgerade hätte. Beim "freien Willen" gibt es eine ganz andere Schwierigkeit: Niemand kann definieren, was der Wille sei und was daran frei.
Als selbstbezügliches System ist Bewusstsein ein im physikalischen Sinne geregeltes System mit der Neigung innerhalb gewisser Grenzen chaotisch zu reagieren. Das führt sowohl nach außen wie auch nach innen hin auf den Eindruck ungenauer Arbeitsweise.
Unser Bewusstsein unterliegt selbstverständlich den physikalischen Bedingungen. Das heißt aber nicht, dass es keine Freiheitsgerade hätte. Beim "freien Willen" gibt es eine ganz andere Schwierigkeit: Niemand kann definieren, was der Wille sei und was daran frei.
Als selbstbezügliches System ist Bewusstsein ein im physikalischen Sinne geregeltes System mit der Neigung innerhalb gewisser Grenzen chaotisch zu reagieren. Das führt sowohl nach außen wie auch nach innen hin auf den Eindruck ungenauer Arbeitsweise.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

