Muss kurz vom Thema abweichen, also nicht ganz. Ich hatte heute eine stundenlange Diskussion mit meinem Physik Prof, die damit los ging, dass ich behauptete, dass mit dem aktuellen Stand der Physik ein Gott ausgeschlossen ist, also es nicht Wert ist über ihn nachzudenken, solang man keine begründete Annahme treffen kann. Ich erwähnt z.B die Methodik die hier erwähnt wird. Daraufhin meinte er, dass man mit so einem Weltbild die Forschung abbrechen müsste, denn Max Planck sei, völlig unabhängig, auch auf eine Idee gekommen die er hätte ausschließen müssen, also wenn er sie wie Gott für unnötig halten würde. Er hat also probiert mir klar zu machen, dass Max Planck keine neuartige Idee schaffen hätte können, nämlich das Licht aus Teilchen besteht, nur weil er etwas unmögliches nicht ausgeschlossen hat. Dann probierte ich klar zu machen, dass es begründete Annahmen dafür gab, das Licht also aus Teilchen besteht, also z.B Experimente die den klassischen Annahmen widersprachen und ich deswegen eine neue Hypothese aufstellen konnte. Gott ist aber dank der Wissenschaftlichen Methodik nicht von Relevanz, weil es eben keine mit ihr begründeten Annahmen gibt. So weit so gut. Jetzt kam die Aussage hinterher, dass wenn ich z.B davon ausgehe, dass Energie schon immer da war, also ewig existiert, ich widerlegen müsste, dass Gott existiert. Hä? Ich habe doch begründete Annahmen, dass es die Energie z.B gibt, denn wir existieren ja, also gibt es ja auch Energie oder begehe ich irgendwo einen Denkfehler? Er meint auch, dass durch Beweise, also wenn ich z.B die Mechanik bewiesen hat, dass ein Apfel fällt ich automatisch einen Gegenbeweis geliefert habe, nämlich, dass er nicht fällt. Wenn ich also z.B die nicht geschaffene Energie nehmen, dann muss ich automatisch auch Beweisen können, dass Gott nicht existiert, aber ich kann nicht Beweisen, dass Gott nicht existiert, deswegen kann ich auch nicht beweisen, dass die Energie ewig existiert. Das ist doch ein offensichtlicher Denkfehler von ihm oder nicht? Ich verstehe nicht wie jemand mit einer Professur, einen solchen Fehler begehen kann. Ob ihr mir es glaubt oder nicht, aber dies ist heute so geschehen. Oder jemand zeigt mir bitte meine Denkfehler.
Naturwissenschaftliche Methode (Axiomatik)
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Die Grenzen der wissenschaftlichen Methode | subdil | 118 | 15471 |
18-08-2024, 21:18 Letzter Beitrag: Ekkard |
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