(24-09-2017, 08:49)Horacker schrieb: Du hast dich also..., aber sicherlich nicht mit der Bibel, oder hast du in der auch nur ein enziges Mal das Wort - Dreinigkeit gefunden?
Weder in der Bibel, noch im Qur'an - letzteres finde ich hinsichtlich der interreligiösen Debatten noch weitaus interessanter.
Zitat:Ein von Menschen gemachtes Dogma ab dem ersten Konzil in Nicäa im Jahre 325.
Nicht ganz. Die Trinität wie man sie heute im Christentum kennt, wurde eigentlich erst 381 (Nicäno-Konstantinopolitanum) dogmatisch festgesetzt.
Ansonsten ist die Diskussion aber deshalb mühßig, weil jede Religionsgemeinschaft das Recht hat, die eigenen heiligen Schriften auszudeuten und zu entfalten - und auch den Glauben zu reflektieren. Ob es sinnvoll ist, die Dreifaltigkeit nur deshalb abzulehnen, weil sie das Ergebnis der Debatten mit dem hellenistischen Griechenland war, sei mal dahingestellt. Wenn man davon ausgeht, dass Gott sich häufiger in der Geschichte offenbart und sich auch dem Einzelnen zeigt, kann man Gott so sehen, wie man ihn individuell erkennt. Die Probleme treten dann meist erst in der religiösen Praxis auf und bei der Ökumene, wenn die dogmatischen Verengungen dazu führen, dass man nicht mehr zusammenfindet.
Zitat:Auch Jesus, auch in seiner Verkündug im NT hat sich Jesus immer wieder dem einen Gott unterstellt, Gott ist einer niemals drei.
Die Annahme, es gebe 3 Götter (Tritheismus) wurde von der Kirche auch als Irrlehre verworfen. Von daher läufst Du wahrscheinlich offene Türen ein.
Zitat:Die Dreifaltigkeit ist immer wieder ein Beispiel für den blinden Glaubensgehorsam der Christen
Solange man Tritheismus und Trinität nicht auseinanderhalten kann, sollte man nicht zu lautstark schreien ;)
Zitat:Darf man an dieser Stelle einmal fragen, welcher Konfession du angehörst?
Weil es Dir einfacher fällt, gegen Schubladen zu argumentieren? Ich glaube an Gott. :)

