Das geht jetzt aber wieder stark in die Richtung einer Theodizee-Debatte. Die einfachste Loesung dafuer ist uebrigens, dass Gott nicht "gut" ist und gar nicht die Absicht hat, "das Gute" zu repraesentieren. Im Alten Testament und teilweise im Islam kommt das wohl eher zum Ausdruck, dass Gott verehrt wird, weil er maechtig ist, nicht, weil er "lieb" ist. Die Sache mit dem "lieben Gott" kommt ja auch den meisten Christen mehr nach Kindergarten vor.
Das fuehrt natuerlich jetzt alles weit weg davon, wie eine Welt ohne Glaube waere. Natuerlich sind wir in diese Ecke wieder von Vorstellungen getrieben worden, die "Gott" mit dem "Guten" gleichsetzen. Mich wuerde interessieren, ob, wenn man das gleichsetzt, so quasi jeder Mensch, der irgendetwas "Gutes" tut, so quasi "glaubt". Und wenn es einfach aus dem Grund ist, weil er die Ueberzeugung hat, dass, wenn jeder wenigstens ein wenig tut, diese Welt fuer viele lebenswerter wird.
Wohlgemerkt, ich brauche diese Kruecke jetzt persoenlich nicht. Es geht mir eher darum, ob Glaeubige (Christen oder was auch immer) bereit sind, Menschen, die "Gutes" tun (ich will das jetzt nicht im einzelnen definieren), in ihr Heilsschema aufzunehmen bereit sind. Ich habe das Gefuehl, dass viele Glaeubige da in einem Formalismus verharren.
Das fuehrt natuerlich jetzt alles weit weg davon, wie eine Welt ohne Glaube waere. Natuerlich sind wir in diese Ecke wieder von Vorstellungen getrieben worden, die "Gott" mit dem "Guten" gleichsetzen. Mich wuerde interessieren, ob, wenn man das gleichsetzt, so quasi jeder Mensch, der irgendetwas "Gutes" tut, so quasi "glaubt". Und wenn es einfach aus dem Grund ist, weil er die Ueberzeugung hat, dass, wenn jeder wenigstens ein wenig tut, diese Welt fuer viele lebenswerter wird.
Wohlgemerkt, ich brauche diese Kruecke jetzt persoenlich nicht. Es geht mir eher darum, ob Glaeubige (Christen oder was auch immer) bereit sind, Menschen, die "Gutes" tun (ich will das jetzt nicht im einzelnen definieren), in ihr Heilsschema aufzunehmen bereit sind. Ich habe das Gefuehl, dass viele Glaeubige da in einem Formalismus verharren.