04-10-2017, 08:25
(02-10-2017, 18:16)Ekkard schrieb: "Kategorienfehler" ... ...Der Fehler besteht in der Auffassung, dass etwas Geglaubtes der Realität entspricht oder 1:1 entsprechen könnte.Deine Sätze machen mir Probleme. Wie darf ich diese Aussage verstehen? WER....
Aus welchem Standpunkt heraus hast du deine Aussage gemeint? WER ist dieser Auffassung? Der Gläubige oder der Ungläubige?
(02-10-2017, 18:16)Ekkard schrieb: Was der Mensch sich ausdenkt, kann nur real werden durch tätige Umsetzung wie der Bau durch Umsetzung seines Planes.Diesem Satz nach, meinst du oben wohl den Gläubigen. Ein Gläubiger der glaubt dass Gott etwas Reales ist.
ABER OHNE dieses Glauben wäre Glauben doch kein Glauben mehr! DAS ist unrealistisch!
Die Atheisten wollen dass die Gläubige Gott tatkräftig in der Realität umsetzen? Diese Forderung ist unrealistisch wenn man da einen real greifbaren Gott erwartet!
Man kann einen realen Bau nach Plan (der einer geistigen Idee folgt), nicht verlangen wenn es dazu kein (handfestes) Material gibt!
Glaube kann nur die real vorhanden geistige Aktivität des Menschen im eigenem Kopf sein. Dazu können sich gleichdenkende, also gleichgläubige logisch in der Welt der Realität, als eine Gemeinschaft zusammen treffen.
Glaube ist der Bau, das Gebäude, der Bau ist etwas Geistiges.
Die Realität besteht nicht nur darin dass sie materiel ist, sonderen Realität besteht auch darin dass diese "Materie" Geistiges ist.
Jeder Gedanke ist geistige Materie.
Das Glauben und alle Gläubige SIND in der Realität ALS Realität.
Der Kategorienfehler wird bei den Atheisten begangen, nicht bei den Gläubigen.
(02-10-2017, 18:16)Ekkard schrieb: Frage ... Was ist Glaube, ohne den es (k)eine Welt gibt.
Auch hier ist mir dein genauer Gedankengang nicht zugänglich. Meinst du... ohne Glaube gäbe es die Welt nicht? Das ist m.E. keine gute Frage.
Die Welt gab es m.E. kurze Zeit ohne Glaube, Glaube hat sich in dieser Welt durch das Denken können erschaffen oder m.E. logisch ergeben.
Glaube entsteht DURCH das Denken können. Das Denken wiederum durch die Evolution, und die Evolution ist nur möglich weil die Welt ihr die Gegebenheiten gab. Ohne die Bedingungen die Leben ermöglicht, gäbe es ja auch keine Evolution. WER hat also die Erde in ihre Bahnen gelegt?
Da kann und darf der Mensch an Gott glauben. Alles andere wäre ein Bevormundung des Bürgers!!!
Aufklärung darf sich nur gegen den Aberglauben arbeiten NICHT aber GEGEN die VERNUNFT !!!
Die Glaubensmöglichkeit IST realistisch als ganz normale Möglichkeit des Menschen vorhanden!
Das IST genug Wissen um Glaube eine Existenz in der Welt zu geben!
Eine Welt ohne Glaube ist eine unrealistische Vorstellung.
Wie könnte man schon eine Welt ohne Glaube tätig umsetzen? Mit Zwang? Die Gedanken sind frei.
Mit Gedankenkontrolle? WAS wäre das für eine Welt? Wer will dort Leben? Du? Ich nicht!
Die Kraft und Fähigkeit DES Denkens und Fragens erschafft Glaube.
Gäbe es keinen Glauben, würde es nicht lange dauern bis er sich entwickelt. Glaube kann nur duch Verbot und Zwang ausgelöscht werden, doch damit würden alle Aufklärer GEGEN ihre eigenen Werte arbeiten. Das ist unrealistisch oder wäre es ... .
Aberglaube und Glaube sind 2erlei Kategorien.

