29-11-2017, 19:04
(24-06-2017, 00:53)Karl Freitag schrieb: Wie soll eine Tat, die zwar gute Auswirkungen auf jemanden oder etwas hat, jedoch nur aus Egoismuss vollbracht worden ist jemanden "näher zum Himmel bringen"? Ist das nicht ein Versuch einen "guten Menschen" vor Gott vorzutäuschen, sprich eine Art "Betrug" gegenüber Gott?
Auch wenns schon etwas her ist...
Wenn jemand eine gute Tat vollbringt und dies nur tut um nachher von Gott einen Lohn dafür zu bekommen dann wird er wohl von Gott dafür belohnt werden, vielleicht hier auf Erden, vielleicht bringt ihn das näher zum Paradies oder sogar hinein, oder beides. Oder...
Zitat:"Kuhhandel mit Gott"Was sagt dazu die Bibel:
Galater 6,9: "Lasst uns aber Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht nachlassen."
Jakobus 4,17: "Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut's nicht, dem ist's Sünde. "
Somit sind gute Taten eine Pflicht, "Kuhhandel", sehe ich nicht.
Aber es sind lt. der Bibel nicht die guten Taten die in den Himmel bringen sondern nur der Glaube:
Galater 2,16: "Doch weil wir wissen, dass der Mensch durch Werke des Gesetzes nicht gerecht wird, sondern durch den Glauben an Jesus Christus, sind auch wir zum Glauben an Christus Jesus gekommen, damit wir gerecht werden durch den Glauben an Christus und nicht durch Werke des Gesetzes; denn durch des Gesetzes Werke wird kein Mensch gerecht. "
Diese Stelle bei Galater wird Frau von Bingen auch gekannt haben.
Es gibt auch Gläubige die sich anhand ihrer guten Taten ihren Lohn ausrechnen, (nicht nur) im Islam gang und gäbe...
Viele Grüße
Rudi
Rudi

