03-12-2017, 11:38
(03-12-2017, 11:06)sanctus schrieb: Mit der Zeit ist es so, dass sich die Regeln entweder als gut bewähren oder nicht. Bewähren sie sich als "gut", in der Reflektion wie im Leben, kann man sie beibehalten. Führen sie zu keinen "guten Früchten", muss man darüber reflektieren, ob diese Regeln wirklich Teil der gültigen Offenbarung eines "guten Gottes" sein können.
Damit wäre Gott doch aber nichts anderes, als die bewusste Setzung oder Projetion dessen, was der Mensch sein möchte bzw. wie er leben möchte. Hat Ludwig Feuerbach schon im 19. Jahrhundert erklärt.
Warum dann überhaupt noch an Begriffen wie "Gott" festhalten, wenn wir doch wissen, dass dieser letzten Endes nur als Symbol dafür steht, was wir uns selbst geben (zb. "gute Regeln")?
