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Wie leben und erleben Christen den Glauben/ die Religion?
#35
Hallo Ulan  Icon_smile ,
es freut mich, dass es wenigstens einen Punkt gibt, was Du an der Bibel schätzt. Doch die Superlativen, treffen auf die Bibel zu oder? Es ist eine Tatsache, dass kein Buch auf dieser Welt in mehr Sprachen übersetzt wurde als die Bibel. Für kein Buch auf dieser Welt sind so viele Menschen gestorbern wie für die Bibel. Und kein Buch dieser Welt wurde so angeganen wie die Bibel. Sie war das erste Buch, was gedruckt wurde und ist bis zum heutigen Tag ein Bestseller.
Die Worte "Buch des Gesetzes Mose" und ähnliche Hinweise auf die ersten fünf Bücher der Bibel, zu denen die Genesis gehört, sind von der Zeit Josuas an, oft zu finden. In 27 späteren Bibelbüchern wird etwa 200mal auf Moses Bezug genommen. Dass Moses den Text abgefasst hat, wird von den Juden während ihrer ganzen Geschichte anerkannt; dieser Teil der Bibel ist bei ihnen als Thora oder Gesetz bekannt.
Die Juden haben also niemals in Frage gestellt, dass Moses der Schreiber war. In den Christlichen Griechischen Schriften wird Moses häufig als der Schreiber des "Gesetzes" erwähnt, und das krönende Zeugnis legte Jesus Christus ab:


Zitat:" Und von Mose und von allen Propheten anfangend, erklärte er ihnen in allen Schriften das, was ihn betraf.........Er sprach aber zu ihnen: Dies sind meine Worte, die ich zu euch redete, als ich noch bei euch war, dass alles erfüllt werden muss, was über mich geschrieben steht in dem Gesetz Moses und in den Propheten und Psalmen." (Lukas24:27,44)

Die Christlichen Griechischen Schriften erwähnen jede hervorragende Begebenheit und jede hervorragende Person, über die im ersten Buch Mose berichtet wird. Darüber hinaus haben sich die im ersten Buch Mose aufgezeichneten Prophezeiungen unfehlbar erfüllt, wie das in der ganzen Heiligen Schrift gezeigt wird.
Die Genesis ist die einzige Quelle, die einen vernünftigen, zusammenhängenden Geschichtsbericht liefert, der bis zum Anfang zurückreicht. Ohne ihren sachlichen Bericht über das erste Menschenpaar wären wir auf die phantasiereichen Erzählungen oder die gleichnishaften Erklärungen über den Ursprung des Menschen angewiesen, die in den Schöpfungsberichten heidnischer Völker zu finden sind. Ein Vergleich des ersten Buches Mose mit den heidnischen Schöpfungsberichten zeigt deutlich, dass der Bibelbericht diesen weit überlegen ist.

 
Zitat:"Ich glaube nicht, daß man jemand davon überzeugen könnte, daß Sagen und Märchen in irgendeinem Volk im Laufe der Zeit als streng geschichtliche Ereignisse empfunden und betrachtet werden, so daß wir nun vielleicht bereit wären, die Personen und Geschehnisse der Nibelungensage oder des Rotkäppchenmärchens als volle, unbezweifelbare Wahrheit aufzufassen. Das hätte gemäß den Behauptungen der Kritiker beim Volke Israel jedoch der Fall sein müssen“ (The International Standard Bible Encyclopædia, herausgegeben von J. Orr, 1960, Bd. II, S. 1209; siehe ferner Wilhelm Möller, Wider den Bann der Quellenscheidung, 1912, S. 88).

Dann weist er darauf hin, dass die Propheten den Bericht über die Zerstörung von Sodom und Gomorra als wahrheitsgetreu anerkannten (Jes 1:9; Am 4:11) und dass für sie Abraham, Isaak, Jakob und Joseph tatsächlich gelebt hatten (Jes 29:22; Mi 7:20). Außerdem wird Abraham in den Christlichen Griechischen Schriften häufig erwähnt. Sogar Jesus Christus nimmt in seiner Erklärung über die Auferstehung auf ihn Bezug (Mat 22:32).


Zitat:Ich schrieb:
Es vergingen somit rund 1 610 Jahre bis zur Vollendung der Bibel. Alle ihre Schreiber waren Hebräer und gehörten daher zu dem Volk, dem "die heiligen Aussprüche Gottes anvertraut" wurden (Rö 3:2).
Ulan schrieb:
Waren sie das? Woher wissen wir das? Zumal alle Buecher des Neuen Testaments im Original in Griechisch verfasst wurden.


Zitat:"Aber was für einen Vorteil haben dann die Juden noch, und was nützt dann noch die Beschneidung? Nun, die Juden haben den anderen Völkern in jeder Hinsicht viel voraus, vor allem, dass Gott ihnen seine Worte anvertraut hat." (Rö 3:1,2)



Zitat:Ulan schrieb:
Da hast Du halt eine andere Auffassung von "Autor". Wenn Gott der Autor waere, dann hat er aber grosse Schwierigkeiten, seine Gedanken zu ordnen, so viele Widersprueche, wie die Texte sie enthalten. Ich denke, man sollte gedanklich erst gar nicht in solche Richtungen gehen. Ich weiss gar nicht, aber ich fand immer, dass, wenn es einen Gott gibt, er eigentlich beleidigt sein muesste, wenn jemand behauptet, er waere der Auto

Natürlich bleibt für Dich die Bibel als ein Buch mit vielen Widersprüchen übrig. Warum? Weil Du bei all Deinen Studien und Recherchen etwas Wichtiges nicht beachtet hast.
Da Du wert darauf gelegt hast, nie geschrieben zu haben, dass es keinen Gott gibt, will ich `mal tief im Herzen hoffen, dass Du für Dich noch nicht ganz ausgeschlossen hast, dass es ihn gibt. Wenn dem so ist, dann bete zu Gott, dass er Dir seinen Geist gibt, damit Du die Bibel verstehen und Zusammenhänge erkennen kannst:


Zitat:"So schlecht wie ihr seid, wisst ihr doch, was gute Gaben für eure Kinder sind, und gebt sie ihnen auch. Wie viel eher wird dann der Vater aus dem Himmel den Heiligen Geist denen geben, die ihn bitten!" 
"Wer von den Menschen weiß denn, was im Innern eines anderen vorgeht – doch nur der Geist, der in dem betreffenden Menschen wohnt. Ebenso weiß auch nur der Geist Gottes, was in Gott vorgeht. Wir haben aber nicht den Geist dieser Welt empfangen, sondern den Geist, der von Gott kommt. So können wir erkennen, was Gott uns geschenkt hat.
Und davon reden wir auch, aber nicht in Worten, wie sie menschliche Weisheit lehrt, sondern in Worten, wie sie der Geist lehrt. Was der Geist gewirkt hat, erklären wir Menschen, die den Geist empfangen haben. Ein natürlicher Mensch kann nicht erfassen, was vom Geist Gottes kommt. Er hält es für Unsinn und kann nichts damit anfangen, weil es eben durch den Geist beurteilt werden muss."(Lukas11:13; 1.Kor.2:11-14)

Wenn es diesen Gott wirklich gibt, dann ist Jes.46:10 auch keine "Falle", wie Du meinst. Du sagtest:". Der Text ist wahr, weil er wahr ist. Das ist kein Argument." Da hast Du völlig recht, aber der Text ist wahr, weil Gott uns noch niemals angelogen hat.

Zitat:Ulan schrieb:
Es ist der ewig menschliche Traum des Niedergetretenen, einmal selbst an die Macht zu kommen oder zumindest Gerechtigkeit zu finden. Die Zeit der Koenige David und Salomo werden in der Bibel als das goldene Zeitalter verherrlicht, und all diese Autoren traeumen davon, diesen Zustand wiederherzustellen. Zuerst wurde es ein politischer Traum, und als der Anfang des 2. Jahrhunderts endgueltig zerbrach, wurde die Idee ins Transzendente verschoben. Daran ist also gar nichts besonders Mystisches.

Gott ließ die Geschichte Israels niederschreiben, damit wir erkennen können, wie sich seine Herrschaft auf uns auswirkt. Von David und Salomo wird gesagt, "So setzte sich Salomo anstelle seines Vaters David als König auf den Thron Jahwes."(1.Chr.29:23) Gott hatte niemals vorgesehen, dass Menschen über Menschen herrschen sollten. Deshalb kannst Du in Prediger 8:9 lesen:"......Die Zeit, in der Menschen über Menschen herrschen, ist schlecht für die Menschen."
Im Vaterunser beten Millionen von Menschen u.a.:"....Dein Reich komme." Heute würden wir Monarchie sagen. Menschen beten hier um eine göttliche Regierung. Das ist der Teil der göttlichen Botschaft, der uns direkt betreffen wird. Bestimmt hast Du über die Wunder gelesen, die Christus tat. Ist Dir aufgefallen, dass Jesus dadurch zeigte, dass er imstande ist, unsere größten Probleme wie Krankheit, Tod und Hungersnot zu beheben und dass er die Gewalt über die Naturkräfte hat? Jesus wurde von Gott als König über die Erde eingesetzt und hat dafür gesorgt, dass sich die Botschaft von Gottes Königreich auf der ganzen Erde verbreitet hat.
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RE: Wie leben und erleben Christen den Glauben/ die Religion? - von Sonnenblume - 15-07-2018, 19:38

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