(18-07-2018, 21:14)Sonnenblume schrieb: Hallo Ulan,![]()
Du weißt sehr genau, dass es einige archäologische Funde gibt, die Inhalte der Bibel bestätigen.
Was soll diese Aussage jetzt? Du hast ein paar archaeologische Funde gebracht, aber die bestaetigen nicht mal die Dinge, die Du behauptest, dass sie sie bestaetigen wuerden. Das ist doch das Problem an diesen biblischen Berichten. Sie konservieren irgendwelche entfernten Echos von Dingen, die tatsaechlich passierten, konvertieren sie aber in eine vollkommen andere Geschichte. Ich weiss, dass das nicht auf Deinem Mist gewachsen ist, da Du nur jw.org zitierst, aber dann muss man halt den Leuten dort den Vorwurf machen, dass sie solche verdrehte Logik verwenden.
Das, was Du gebracht hast, beweist jedenfalls nichts von dem, ueber was wir hier eigentlich diskutieren. In diesem Sinne verfehlt Deine Antwort das Thema.
(18-07-2018, 21:14)Sonnenblume schrieb: Erstaunt bin ich nur darüber, dass Dir diese Tatsache nichts zum Denken gibt.
Du hast es bis jetzt nicht geschafft, hier zu zeigen, dass dies eine Tatsache ist. Mir geben ganz andere Tatsachen zu denken. Im Gegensatz zu Dir nehme ich den biblischen Bericht ernst. Im Prinzip finde ich es traurig, dass Du darueber ueberhaupt nicht nachdenkst.
(18-07-2018, 21:14)Sonnenblume schrieb: Du tust mir leid, wenn Du Dir entgehen lässt, welche großartige Zukunftshoffnung für uns alle in Gottes Wort zu finden ist.
Du bist Dir hoffentlich bewusst, dass Du jetzt ueber Dich redest, nicht ueber mich.
(18-07-2018, 21:14)Sonnenblume schrieb: Du selbst hast doch keine solche Hoffnung, lehrt die Evolution doch, dass der Tod zum Leben gehört und mit dem Tod alles vorbei ist.
"Die Evolution" lehrt nichts dergleichen. Was mich traurig stimmt, ist, wie Glaeubige immer ueber Dinge reden, die sie nicht verstehen.
(18-07-2018, 21:14)Sonnenblume schrieb: In dem Buch Prediger kannst Du nachlesen, wie König Salomo über seine Weisheit, seinen Reichtum und über sein Leben dachte, wenn er doch sterben muss und es von Gott keine Auferstehung zum ewigen Leben geben würde.
Dies ist in der Tat eines der grossartigsten Buecher des Alten Testaments, zutiefst philosophisch und wahrscheinlich irgendwann aus dem 3. Jhdt. v.Chr. (es wird zuerst von Jesus Sirach erwaehnt). Du hast aber nicht aufgepasst, was seine Botschaft angeht: es ist ein Appell, das Leben im hier und jetzt zu nutzen, etwas Sinnvolles mit ihm anzufangen und das Glueck in dieser Welt zu suchen, denn das ist das Glueck, das fuer uns Menschen erreichbar ist. Im gewissen Sinne raet Kohelet davon ab, einem Wolkenkuckucksheim wie der Auferstehung hinterherzujagen.
(18-07-2018, 21:14)Sonnenblume schrieb: Auch was Deine Daten betrifft, wärest Du besser beraten, dabei die Bibel zu verwenden. Enthält sie doch Namen von Personen mit Altersangaben,Regierungsjahre der Könige und die Thronbesteigungsdaten. Außerdem gibt es zwei Daten in der Geschichte, die als gesichert gelten. Die Ereignisse, die dort stattfanden sind auch in der Bibel aufgezeichnet.
Nein, das ist ein Rat, der in die Irre fuehrt. Man sollte sicherlich schauen, ob uns die Bibel hin und wieder etwas Nuetzliches, was Geschichte angeht, erzaehlt, aber sie haut mindestens genau so oft daneben wie sie trifft. Es ist halt ein menschliches Buch, mit vielen Fehlern. Die wahren Helden der israelitischen Geschichte, wie Koenig Omri, erwaehnt sie vielleicht in einem Halbsatz. Du bist halt blind auf diesem Auge. Geschichte steht darin natuerlich eine Menge. Um die zu sehen, muss man aber meist den Subtext lesen und nicht die oberflaechlichen Aussagen, die fast immer politisch und theologisch gefaerbt sind. Wie bei aller Propaganda muss man die Motive der Autoren immer im Blick behalten.
(18-07-2018, 21:14)Sonnenblume schrieb:
Zitat:"Denn was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart. Denn sein unsichtbares Wesen – das ist seine ewige Kraft und Gottheit – wird seit der Schöpfung der Welt, wenn man es wahrnimmt, ersehen an seinen Werken, sodass sie keine Entschuldigung haben. Denn obwohl sie von Gott wussten, haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert."(Rö1:19-21)
Das ist die uralte Methode von Sektenfuehrern, ihre Schaefchen bei der Stange zu halten und von ihren eigenen Fehlern abzulenken. Lies genau, was Cura Dir sagt. Es ist genau dieselbe Methode, die Du hier versuchst. Laut Islam bist Du es natuerlich genau so, die zur Hoelle verdammt ist, weil Du einem Goetzenglauben anhaengst, obwohl Gott doch Mohammed gesandt hat, um Dir die Wahrheit zu offenbaren.
Letztlich ist es in beiden Faellen Blindheit fuer die eigene Unwissenheit. Man sieht ja auch Deine Sprachlosigkeit gegenueber allen Argumenten, die nicht in Deine Denkweise passen; du denkst nicht mal uber sie nach. Natuerlich zerstoert diese Abwesenheit jeglichen gedanklichen Engagements auch jegliche moegliche Ueberzeugungskraft, die Du haben koenntest.

