14-08-2018, 19:35
Hallo Leute,
erstmal finde ich es erstaunlich, wie viele hier von Jesus als irgendjemandem sprechen. Jesus ist in erster Linie Gottes Sohn, unser Herr und König.
Zudem finde ich es erstaunlich, wie sich immer wieder in Kleinigkeiten und Übersetzungsfehlern festgebissen wird, anstatt sich das größere Bild anzuschauen. Natürlich müssen wir uns auch heute noch an die Gesetze halten. Die so oft zitierte Stelle hier hat noch zwei ausgiebige Verse danach.
(Mt 5)
17 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.
18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht.
19 Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute so, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich.
(Mt 23)
2 »Die Schriftgelehrten und Pharisäer sind dazu eingesetzt, euch das Gesetz von Mose auszulegen.
3 Richtet euch nach ihren Worten und tut alles, was sie euch sagen! Nehmt euch aber kein Beispiel an ihren Taten! Denn sie halten selbst nicht ein, was sie von den anderen verlangen.
4 Sie denken sich schwere, fast unerträgliche Forderungen aus und bürden sie den Menschen auf, doch sie selbst rühren keinen Finger, um diese Lasten zu tragen.
Lassen diese Stellen noch Zweifel offen, dass die Gesetze auch noch für uns gültig sind? Nein. Wieso wollen dann einige, dass wir uns nicht daran halten müssen? Das Problem ist nicht, dass das Gesetz zu erfüllen, zu schwierig ist (und das ist es in der Tat), sondern eher dieses:
(Mt 23)
23 Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer! Ihr Heuchler! Sogar von Küchenkräutern wie Minze, Dill und Kümmel gebt ihr Gott den zehnten Teil. Aber die viel wichtigeren Forderungen Gottes nach Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Treue sind euch gleichgültig. Doch gerade darum geht es hier: das Wesentliche tun und das andere nicht unterlassen.
(Mt 15)
1 Kurz darauf kamen einige Pharisäer und Schriftgelehrte aus Jerusalem zu Jesus und fragten ihn:
2 «Weshalb befolgen deine Jünger unsere alten Traditionen nicht? Sie waschen sich nicht einmal vor dem Essen die Hände.»
3 Jesus fragte zurück: «Und weshalb brecht ihr mit euren Vorschriften die Gebote Gottes?
4 So lautet ein Gebot Gottes: 'Ehre deinen Vater und deine Mutter! Wer seine Eltern verachtet, der soll sterben.
5 Ihr aber sagt: 'Wenn jemand seinen hilfsbedürftigen Eltern erklärt, dass er ihnen nicht helfen kann, weil er sein Vermögen dem Tempel vermacht hat, dann hat er nicht gegen Gottes Gebot verstoßen.
6 Damit setzt ihr durch eure Vorschriften das Gebot Gottes ausser Kraft.
Die Pharisäer haben in diesen beiden Bibelstellen die "kleinen" Gebote über die "großen" gestellt. Die Botschaft, die ich dem entnehme, ist, dass die Gesetze sehr wohl für uns gelten. Aber es gibt eine Reihenfolge. Die zehn Gebote stehen an höchster Stelle. Oder anders gesagt, in der einen Bibelstelle wird Jesus gefragt, welches denn das wichtigste Gebot sei. Und Jesus antwortet: "Liebe deinen Gott und liebe deinen Nächsten, wie dich selbst". Diese zwei Gebote sollen die zehn Gebote zusammenfassen. Wenn wir also nichtmal in der Lage sind Gott und unseren nächsten zu lieben, dann ist es von vornherein sinnlos sich auf Speise-, Reinheitsvorschriften oder Ähnliches zu versteifen. Wenn man aber seinen ganzen Fokus darauf legt, seinen Nächsten und Gott zu lieben, dann erst ist Platz, um sich auch an die anderen Vorschriften zu halten. Man soll also nicht den zehnten Teil seines Geldes spenden, wenn man seinen Nächsten verabscheut oder Ehebruch begeht. Versuche erstmal das Wesentliche in Ordnung zu bringen und unterlasse das andere nicht.
Ich denke außerdem, dass Gott uns Dinge ans Herz legt, wo er will, dass wir sie nicht tun, weil sie nicht gut für uns sind oder uns von Gott entfernen. Ein kleines Beispiel dafür aus meinem Leben. Ich war lange frustriert darüber, dass es ja völlig unmöglich sei, Gottes Gebote einzuhalten und ich also jeden Tag aufs neue um Vergebung bitten musste. Als ich mir dann aber mal klar gemacht hatte, was diese Gebote genau für mich waren, war es plötzlich nicht mehr so unmöglich. Um genau zu sein, ging es mir nämlich um spezielle Dinge, die nicht ausführlich als Sünde beschrieben werden, bei denen ich aber gespürt habe, dass sie nicht gut für mich, meine Beziehung zu Gott oder zu anderen sind. Oder mit anderen Worten, sie haben nicht gepasst zu "liebe deinen Nächsten, liebe deinen Gott".
Es ging dabei um Pornografie, die ich nicht unterlassen konnte und auch jetzt noch Probleme habe. Doch damit begehe ich Ehebruch. Das Fleisch aus dem Supermarkt ist aus Massentierhaltung. Diese Tierquälerei sollte ich nicht unterstützen, denn wir Menschen haben Verantwortung für Gottes Schöpfung, die er liebt.
Ich hatte lange Zeit keine Arbeit und Gott hat gesagt in 1. Mose "6 Tage sollst du arbeiten, du wirst dir dein Brot mit Schweiß und harter Arbeit verdienen". Das sind 3 Beispiele, es gibt noch mehr davon bei mir.
Worum es mir geht ist einfach, dass das die Dinge sind, die ich täglich tue, die mich täglich von Gott entfernen. Als ich dachte, ich muss mich an Gottes Gesetz halten, erschien mir das wie ein unbezwingbarer Riese. Aber Gott hat mir die Sachen, die ich persönlich bewältigen kann, und die am meisten zwischen mir und ihm stehen, gezeigt. Und das sind in der Tat, Dinge die ich ändern kann mit Mühe, die so nicht direkt im Gesetz stehen. Genauso waren die Speisevorschriften u.ä. oft speziell für die Juden gedacht, weil sie ihnen am meisten zwischen Gott und ihnen standen. Die Gesetze sind also auch für uns noch gültig, aber es ist wichtig auch darum zu beten.
Denn alle jüdischen Vorschriften einhalten, sollen wir nicht. Dafür waren schon die Apostel und haben nach langen Diskussionen bestimmte Gesetze beschlossen, an die sich die damaligen Christen zu halten hatten. Die Gesetze waren weiterhin heilig und richtig, aber sie hätten für die Christen eher eine Last bedeutet, als dass sie ihnen Gutes getan hätten. So sollte auch Petrus nicht das für unrein erklären, was Gott für rein erklärt. Denn in seinem Traum, sollte er laut den jüdischen Vorschriften unreine Speisen essen. Er wollte dies nicht, aber Gott erklärte dies für rein. Auch Jesus sagte, im Prinzip sei keine Speise unrein.
(Markus 7)
19 Denn es geht nicht in sein Herz, sondern in den Bauch und kommt heraus in die Grube. Damit erklärte er alle Speisen für rein.
20 Und er sprach: Was aus dem Menschen herauskommt, das macht den Menschen unrein.
21 Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen heraus die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord,
22 Ehebruch, Habgier, Bosheit, Arglist, Ausschweifung, Missgunst, Lästerung, Hochmut, Unvernunft.
23 All dies Böse kommt von innen heraus und macht den Menschen unrein.
Was mir das alles sagt ist Folgendes: Gottes Gebote sind gut und richtig und wer sich daran hält, dem wird es gut gehen. In den Himmel kommt man allerdings nur durch Jesus Christus. Jetzt ist es aber so, dass wenn Menschen anfangen Gottes Gebote als etwas zu betrachten, dass sie bei jedem Fehltritt wie die Polizei jagen wird. Wenn man anfängt das Gesetz als etwas kaltes, absolutes und nicht für den Menschen gemachtes zu sehen. Wenn man anfängt zu tricksen und das eine Gesetz über das andere hebt. Dann beginnt man sich von Gott zu entfernen. Denn Gott hat uns das Gesetz zum Guten hin gegeben. Es soll uns dienen. Der Mensch soll nicht dem Gesetz dienen, sondern Gott. Wenn man das Gesetz betrachtet, ohne mit Gott in Beziehung zu sein, dann wird es einem kalt und hart vorkommen. Wenn man aber mit Gott in einer lebendigen Beziehung ist, dann erkannt man, dass das Gesetz uns gut tut. Klare Vorschriften können sehr erfrischend sein in einer verworrenen Welt. Nicht umsonst gab es im Volk Israel immer dann eine Erweckung, wenn das alte, vergessene Gesetzestafeln gefunden wurden. Das Gesetz zeigt uns außerdem unsere Fehltritte, sodass wir uns unserer Sünden bewusst sind und vor Gott gehen können und um Vergebung bitten. Dann können wir daran denken, dass Gott weiß, dass wir nicht alle Gebote halten können. Sonst hätte er Jesus nicht zu uns schicken müssen. Weil er das aber getan hat, können wir nun in Freiheit leben. Wer in einer lebendigen Beziehung zu Jesus steht wird sich nicht vom Gesetz geknechtet fühlen, sondern es als eine erfrischende Weisung Gottes sehen, die uns hilft, besser mit ihm zu leben. Aber ohne Jesus könnten wir niemals zu Gott.
erstmal finde ich es erstaunlich, wie viele hier von Jesus als irgendjemandem sprechen. Jesus ist in erster Linie Gottes Sohn, unser Herr und König.
Zudem finde ich es erstaunlich, wie sich immer wieder in Kleinigkeiten und Übersetzungsfehlern festgebissen wird, anstatt sich das größere Bild anzuschauen. Natürlich müssen wir uns auch heute noch an die Gesetze halten. Die so oft zitierte Stelle hier hat noch zwei ausgiebige Verse danach.
(Mt 5)
17 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.
18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht.
19 Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute so, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich.
(Mt 23)
2 »Die Schriftgelehrten und Pharisäer sind dazu eingesetzt, euch das Gesetz von Mose auszulegen.
3 Richtet euch nach ihren Worten und tut alles, was sie euch sagen! Nehmt euch aber kein Beispiel an ihren Taten! Denn sie halten selbst nicht ein, was sie von den anderen verlangen.
4 Sie denken sich schwere, fast unerträgliche Forderungen aus und bürden sie den Menschen auf, doch sie selbst rühren keinen Finger, um diese Lasten zu tragen.
Lassen diese Stellen noch Zweifel offen, dass die Gesetze auch noch für uns gültig sind? Nein. Wieso wollen dann einige, dass wir uns nicht daran halten müssen? Das Problem ist nicht, dass das Gesetz zu erfüllen, zu schwierig ist (und das ist es in der Tat), sondern eher dieses:
(Mt 23)
23 Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer! Ihr Heuchler! Sogar von Küchenkräutern wie Minze, Dill und Kümmel gebt ihr Gott den zehnten Teil. Aber die viel wichtigeren Forderungen Gottes nach Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Treue sind euch gleichgültig. Doch gerade darum geht es hier: das Wesentliche tun und das andere nicht unterlassen.
(Mt 15)
1 Kurz darauf kamen einige Pharisäer und Schriftgelehrte aus Jerusalem zu Jesus und fragten ihn:
2 «Weshalb befolgen deine Jünger unsere alten Traditionen nicht? Sie waschen sich nicht einmal vor dem Essen die Hände.»
3 Jesus fragte zurück: «Und weshalb brecht ihr mit euren Vorschriften die Gebote Gottes?
4 So lautet ein Gebot Gottes: 'Ehre deinen Vater und deine Mutter! Wer seine Eltern verachtet, der soll sterben.
5 Ihr aber sagt: 'Wenn jemand seinen hilfsbedürftigen Eltern erklärt, dass er ihnen nicht helfen kann, weil er sein Vermögen dem Tempel vermacht hat, dann hat er nicht gegen Gottes Gebot verstoßen.
6 Damit setzt ihr durch eure Vorschriften das Gebot Gottes ausser Kraft.
Die Pharisäer haben in diesen beiden Bibelstellen die "kleinen" Gebote über die "großen" gestellt. Die Botschaft, die ich dem entnehme, ist, dass die Gesetze sehr wohl für uns gelten. Aber es gibt eine Reihenfolge. Die zehn Gebote stehen an höchster Stelle. Oder anders gesagt, in der einen Bibelstelle wird Jesus gefragt, welches denn das wichtigste Gebot sei. Und Jesus antwortet: "Liebe deinen Gott und liebe deinen Nächsten, wie dich selbst". Diese zwei Gebote sollen die zehn Gebote zusammenfassen. Wenn wir also nichtmal in der Lage sind Gott und unseren nächsten zu lieben, dann ist es von vornherein sinnlos sich auf Speise-, Reinheitsvorschriften oder Ähnliches zu versteifen. Wenn man aber seinen ganzen Fokus darauf legt, seinen Nächsten und Gott zu lieben, dann erst ist Platz, um sich auch an die anderen Vorschriften zu halten. Man soll also nicht den zehnten Teil seines Geldes spenden, wenn man seinen Nächsten verabscheut oder Ehebruch begeht. Versuche erstmal das Wesentliche in Ordnung zu bringen und unterlasse das andere nicht.
Ich denke außerdem, dass Gott uns Dinge ans Herz legt, wo er will, dass wir sie nicht tun, weil sie nicht gut für uns sind oder uns von Gott entfernen. Ein kleines Beispiel dafür aus meinem Leben. Ich war lange frustriert darüber, dass es ja völlig unmöglich sei, Gottes Gebote einzuhalten und ich also jeden Tag aufs neue um Vergebung bitten musste. Als ich mir dann aber mal klar gemacht hatte, was diese Gebote genau für mich waren, war es plötzlich nicht mehr so unmöglich. Um genau zu sein, ging es mir nämlich um spezielle Dinge, die nicht ausführlich als Sünde beschrieben werden, bei denen ich aber gespürt habe, dass sie nicht gut für mich, meine Beziehung zu Gott oder zu anderen sind. Oder mit anderen Worten, sie haben nicht gepasst zu "liebe deinen Nächsten, liebe deinen Gott".
Es ging dabei um Pornografie, die ich nicht unterlassen konnte und auch jetzt noch Probleme habe. Doch damit begehe ich Ehebruch. Das Fleisch aus dem Supermarkt ist aus Massentierhaltung. Diese Tierquälerei sollte ich nicht unterstützen, denn wir Menschen haben Verantwortung für Gottes Schöpfung, die er liebt.
Ich hatte lange Zeit keine Arbeit und Gott hat gesagt in 1. Mose "6 Tage sollst du arbeiten, du wirst dir dein Brot mit Schweiß und harter Arbeit verdienen". Das sind 3 Beispiele, es gibt noch mehr davon bei mir.
Worum es mir geht ist einfach, dass das die Dinge sind, die ich täglich tue, die mich täglich von Gott entfernen. Als ich dachte, ich muss mich an Gottes Gesetz halten, erschien mir das wie ein unbezwingbarer Riese. Aber Gott hat mir die Sachen, die ich persönlich bewältigen kann, und die am meisten zwischen mir und ihm stehen, gezeigt. Und das sind in der Tat, Dinge die ich ändern kann mit Mühe, die so nicht direkt im Gesetz stehen. Genauso waren die Speisevorschriften u.ä. oft speziell für die Juden gedacht, weil sie ihnen am meisten zwischen Gott und ihnen standen. Die Gesetze sind also auch für uns noch gültig, aber es ist wichtig auch darum zu beten.
Denn alle jüdischen Vorschriften einhalten, sollen wir nicht. Dafür waren schon die Apostel und haben nach langen Diskussionen bestimmte Gesetze beschlossen, an die sich die damaligen Christen zu halten hatten. Die Gesetze waren weiterhin heilig und richtig, aber sie hätten für die Christen eher eine Last bedeutet, als dass sie ihnen Gutes getan hätten. So sollte auch Petrus nicht das für unrein erklären, was Gott für rein erklärt. Denn in seinem Traum, sollte er laut den jüdischen Vorschriften unreine Speisen essen. Er wollte dies nicht, aber Gott erklärte dies für rein. Auch Jesus sagte, im Prinzip sei keine Speise unrein.
(Markus 7)
19 Denn es geht nicht in sein Herz, sondern in den Bauch und kommt heraus in die Grube. Damit erklärte er alle Speisen für rein.
20 Und er sprach: Was aus dem Menschen herauskommt, das macht den Menschen unrein.
21 Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen heraus die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord,
22 Ehebruch, Habgier, Bosheit, Arglist, Ausschweifung, Missgunst, Lästerung, Hochmut, Unvernunft.
23 All dies Böse kommt von innen heraus und macht den Menschen unrein.
Was mir das alles sagt ist Folgendes: Gottes Gebote sind gut und richtig und wer sich daran hält, dem wird es gut gehen. In den Himmel kommt man allerdings nur durch Jesus Christus. Jetzt ist es aber so, dass wenn Menschen anfangen Gottes Gebote als etwas zu betrachten, dass sie bei jedem Fehltritt wie die Polizei jagen wird. Wenn man anfängt das Gesetz als etwas kaltes, absolutes und nicht für den Menschen gemachtes zu sehen. Wenn man anfängt zu tricksen und das eine Gesetz über das andere hebt. Dann beginnt man sich von Gott zu entfernen. Denn Gott hat uns das Gesetz zum Guten hin gegeben. Es soll uns dienen. Der Mensch soll nicht dem Gesetz dienen, sondern Gott. Wenn man das Gesetz betrachtet, ohne mit Gott in Beziehung zu sein, dann wird es einem kalt und hart vorkommen. Wenn man aber mit Gott in einer lebendigen Beziehung ist, dann erkannt man, dass das Gesetz uns gut tut. Klare Vorschriften können sehr erfrischend sein in einer verworrenen Welt. Nicht umsonst gab es im Volk Israel immer dann eine Erweckung, wenn das alte, vergessene Gesetzestafeln gefunden wurden. Das Gesetz zeigt uns außerdem unsere Fehltritte, sodass wir uns unserer Sünden bewusst sind und vor Gott gehen können und um Vergebung bitten. Dann können wir daran denken, dass Gott weiß, dass wir nicht alle Gebote halten können. Sonst hätte er Jesus nicht zu uns schicken müssen. Weil er das aber getan hat, können wir nun in Freiheit leben. Wer in einer lebendigen Beziehung zu Jesus steht wird sich nicht vom Gesetz geknechtet fühlen, sondern es als eine erfrischende Weisung Gottes sehen, die uns hilft, besser mit ihm zu leben. Aber ohne Jesus könnten wir niemals zu Gott.