In der Tat gab es zur Zeit der Apostel messiasgläubige Juden, die konkret Jesus Nazoraios als ihren Gesalbten (griech. Christos / hebr. Messias) akzeptierten.
Auch heute gibt es diese Strömung wieder.
Messianische Juden - Wikipedia
Die messianischen Juden halten "das Gesetz" (die Thora) ein, beschneiden ihre Knaben (so wie ja auch Jesus beschnitten wurde), essen kein Schweinefleisch, halten den Sabbat ein (und nicht den Sonntag), feiern die jährlichen jüdischen Feste (Laubhüttenfest usw), die Männer lassen beim Gottesdienst einen Hut auf (allerdings keine Kippa - diese ist neueren Ursprungs, eine Mode die erst in der Diaspora begann)
Das ist Judentum mit jesusgläubiger Richtung. Exakt so wie die Judenchristen des Jahres 40
Wenn ein Heide beitreten will, muß er sich erst beschneiden lassen - und somit seinen Willen zum Übertritt ins Judentum bekunden (Beschneidung des Fleisches).
Ein interessanter Wikipedia-Artikel
Wer unter Christen Propaganda für die Befolgung des alttestamentarischen Gesetzes (Thora) macht, missioniert bewußt oder unbewußt (ohne es zu wissen) für das messianische Judentum.
Ein Rückschritt (Atavismus) in die Zeit vor dem Apostelkonzil
Man kann nun sagen, daß das genau die Linie von Jesus war. Ja, das ist zutreffend. Vgl. Matthäus 15:21-26
Als dann aber die Apostel allein (ohne Jesus) predigen mußten, erkannten sie bald, daß das Judentum resistent gegen den Jesusglauben war (ein Hingerichteter galt als erfolgloser, somit falscher Messias), erkannten aber auch, daß sich aber gerade unter den Heiden immer mehr jesusgläubige Menschen fanden, die allerdings nicht zuerst Juden werden wollten (Beschneidung etc) bevor sie Christen werden konnten.
Um diese Menschen nicht draußen zu lassen, entschloß sich die junge Christenheit im Apostelkonzil zur Heidenmission.
Die judenchristlichen Strömungen des Christentums gingen bald aufgrund Mitgliedermangels zugrunde, man vermutet, daß die letzten judenchristlichen Gruppen kurz nach dem Jahr 135 endeten
Dennoch gab es später immer wieder Mikrogruppen von judaisierenden Christen. Sie wurden aber in der Christenheit immer als störende Gruppen wahrgenommen, da sie die Einheit der Christenheit in Frage stellten
Eine solche exklusive Sondergruppe, die sich ans jüdische Gesetz hielt, war unerwünscht
Nach den Napoleonischen Kriegen konnten in London judaisierende Christen ungestört tätig werden, nach einer Generation auch in Hamburg. Wenn man den Wikipedia-Artikel anschaut, so erkennt man, daß diese Strömung wuchs (mit regionalen Unterschieden in der Lehre), aber im Staate Israel nicht sehr erwünscht ist
Auch heute gibt es diese Strömung wieder.
Messianische Juden - Wikipedia
Die messianischen Juden halten "das Gesetz" (die Thora) ein, beschneiden ihre Knaben (so wie ja auch Jesus beschnitten wurde), essen kein Schweinefleisch, halten den Sabbat ein (und nicht den Sonntag), feiern die jährlichen jüdischen Feste (Laubhüttenfest usw), die Männer lassen beim Gottesdienst einen Hut auf (allerdings keine Kippa - diese ist neueren Ursprungs, eine Mode die erst in der Diaspora begann)
Das ist Judentum mit jesusgläubiger Richtung. Exakt so wie die Judenchristen des Jahres 40
Wenn ein Heide beitreten will, muß er sich erst beschneiden lassen - und somit seinen Willen zum Übertritt ins Judentum bekunden (Beschneidung des Fleisches).
Ein interessanter Wikipedia-Artikel
Wer unter Christen Propaganda für die Befolgung des alttestamentarischen Gesetzes (Thora) macht, missioniert bewußt oder unbewußt (ohne es zu wissen) für das messianische Judentum.
Ein Rückschritt (Atavismus) in die Zeit vor dem Apostelkonzil
Man kann nun sagen, daß das genau die Linie von Jesus war. Ja, das ist zutreffend. Vgl. Matthäus 15:21-26
Als dann aber die Apostel allein (ohne Jesus) predigen mußten, erkannten sie bald, daß das Judentum resistent gegen den Jesusglauben war (ein Hingerichteter galt als erfolgloser, somit falscher Messias), erkannten aber auch, daß sich aber gerade unter den Heiden immer mehr jesusgläubige Menschen fanden, die allerdings nicht zuerst Juden werden wollten (Beschneidung etc) bevor sie Christen werden konnten.
Um diese Menschen nicht draußen zu lassen, entschloß sich die junge Christenheit im Apostelkonzil zur Heidenmission.
Die judenchristlichen Strömungen des Christentums gingen bald aufgrund Mitgliedermangels zugrunde, man vermutet, daß die letzten judenchristlichen Gruppen kurz nach dem Jahr 135 endeten
Dennoch gab es später immer wieder Mikrogruppen von judaisierenden Christen. Sie wurden aber in der Christenheit immer als störende Gruppen wahrgenommen, da sie die Einheit der Christenheit in Frage stellten
Eine solche exklusive Sondergruppe, die sich ans jüdische Gesetz hielt, war unerwünscht
Nach den Napoleonischen Kriegen konnten in London judaisierende Christen ungestört tätig werden, nach einer Generation auch in Hamburg. Wenn man den Wikipedia-Artikel anschaut, so erkennt man, daß diese Strömung wuchs (mit regionalen Unterschieden in der Lehre), aber im Staate Israel nicht sehr erwünscht ist

