17-08-2018, 11:04
(08-08-2018, 15:13)Kreutzberg schrieb: Als theologischer Anspruch zur Erklärung von Schuld und Sühne ist sie inzw. aber unbestreitbar untauglich
geworden. Bedauerlicher Weise ist mir keine päpstliche Enzyklika bekannt, bei der die Erbsünde eine
wichtige Rolle spielt.
Die Erbsünde ist in der Tat ein sehr plumpes Dogma. Mir erschließt sich die praktische Dimension des ganzen nicht. Was hat es für einen Sinn, so etwas (wenn es sie denn gibt) zu betonen?
Im NT heißt es doch vielmehr:
Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden. (1 Kor 15,22)
Wer siegt, dem werde ich zu essen geben vom Baum des Lebens, der im Paradies Gottes steht. (Offb 2,7)
Darauf sollte man doch schauen, also auf das Ideal das es zu Erlangen gilt, nicht auf das Mindere.

