22-08-2018, 20:02
(19-08-2018, 12:43)Sinai schrieb: Auch dies ist eigentlich nicht nachvollziehbar.
1. Gerade die Angst vor dem Tod und der darauffolgenden Bestrafung sollte doch den Menschen vor der Sündigung abschrecken.
2. Adam und Eva kannten noch nicht den Tod, sie waren unsterblich. Dennoch sündigten sie.
1. Nein, das hast Du falsch verstanden. Ohne ewiges Leben gibt's auch keine darauffolgende Strafe. Eine Bestrafung nach dem Tode setzt ja voraus, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist. Mit der Belohnung fuer gutes Betragen ist es genau so. Was aber eigentlich gemeint war, ist, dass man versucht, sich ruecksichtslos waehrend des Lebens Vorteile zu verschaffen, weil mit dem Tod eh alles vorbei ist und man Angst hat, man wuerde etwas verpassen.
Rein persoenlich wuerde ich das auch nicht unterschreiben wollen, weil die Idee davon ausgeht, dass gutes Betragen von einem Versprechen einer Belohnung nach dem Tod abhaengt, was ich fuer zu kurz gefasst halte.
2. Erstens, wurden sie laut der Geschichte verfuehrt und, zweitens, hatten sie an dem Punkt angeblich noch keine Vorstellung von Gut und Schlecht. Moralisches Urteilsvermoegen bekanmen sie erst als Folge ihrer "Suende". Die "Suende" war Erkenntnis. Im Prinzip konnten sie gar nicht ueber solche Dinge nachdenken, bevor sie "suendigten".