(20-09-2018, 21:13)Ulan schrieb: Die Sache mit dem Uebergewicht liegt wohl schlicht daran, dass die meisten von uns nicht mehr schwer koerperlich arbeiten muessen, um essen zu koennen, also kaum Kalorien verbrauchen, waehrend der Koerper andererseits Sicherheitsmechanismen eingebaut hat, um saisonale Ueberangebote vorsorglich zu nutzen, um die Zeiten, wo es nichts zu essen gibt, zu ueberleben. ( . . . )
An dem Punkt setzt ja auch das Intervallfasten an. Das dient groesstenteils dazu, Glykogenspeicher zu leeren, bevor die Leber entscheidet, dass wir jetzt wirklich genug davon haben, und sie in Fettpolster umwandelt.
Ein interessanter Gedanke.
Egal, ob man es Fasten oder "Intervallfasten" nennt, es ist eine Entschlackung des Körpers
Glykogen an sich ist lebenswichtig, aber wenn es zu viel wird, belastet es den Körper
Propheten, Nasiräer, Jesus, Gurus, Buddhas, Schamanen, katholische Bauersfrauen . . . sie alle fasteten gerne, weil es ihnen gut tat. Diverse Zucker (zB Glykogen) und Blutfette werden so ihrer Bestimmung zugeführt: diese Energiespeicher werden verbrannt und liefern dadurch Energie. Dazu sind sie ja da!
Außerdem stören manche Blutfette das Gehirn beim denken.
Offenbar legen sie sich an den Wandungen haardünner Adern (Kapillaren) an, wodurch die Kapillaren etwas enger werden und verlangsamen dadurch den Blutfluß in diesen Gehirnregionen.
Wenn diese Blutfette dort abgebaut werden, kann der Mensch tatsächlich besser denken. Er verliert seine gedankliche Trägheit und bekommt wieder seinen frischen Geist
Bei all diesen Fastenprozeduren soll man aber darauf achten, daß dennoch täglich ein Wenig gegessen wird. Sonst kann es zum Hypo kommen. Die Menschen haben schon um 1860 erkannt, daß man ohne Frühstück "nicht reden kann". Der Unterzucker macht den Menschen hilflos.
Also immer ein Stück im der Früh essen, das heißt ein Früh Stück essen, damit es zu keinem Unterzucker kommt.
Und bei körperlicher Arbeit (Ernte) und bei Wanderungen darf überhaupt nicht gefastet werden