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Hat das Christentum das Prophetendenken überwunden?
#37
(24-09-2018, 12:58)konform schrieb: Bleiben wir doch mal bei dem im 17. Kapitel der Offenbarung deutlicher als anderswo vorhergesagten Bündnis. Dass dieses auf dem Boden des vormaligen Römischen Reichs entstehen soll, ist im Grund nicht strittig.

Bitte konkretisiere Deine Ansicht und begründe sie mit Zitaten aus dem von Dir genannten 17. Kapitel der Offenbarung.
(24-09-2018, 12:27)Ulan schrieb: . . . dass die genannten Patriarchen-Lebenszeiten nicht mit der Sintflut-Geschichte vereinbar sind.

Bitte konkretisiere Deine Ansicht und begründe sie mit aus Deiner Sicht zugehörigen Angaben aus der Genesis.
(24-09-2018, 12:11)Bion schrieb:
(24-09-2018, 10:32)konform schrieb: ...Petrus nach wie vor davon aus, dass Jesus in naher Zukunft die politische Macht über die Völker übernehmen würde.

Dem ist entgegenzuhalten, dass Petrus mit dem 2. Petrusbrief nichts zu tun hat.  


2. Brief des Petrus - Wikipedia
Verfasser
"In der historisch-kritischen Theologie wird praktisch einhellig angenommen, dass der in Vers 1,1 als Verfasser angegebene Symeon Petrus, Knecht und Apostel Christi, nicht der Verfasser ist. Die Hauptgründe dafür sind große stilistische Unterschiede zum ersten Petrusbrief, die bereits einige Kirchenväter, wie z. B. Eusebius von Caesarea, und später Johannes Calvin diskutiert haben, eine angenommene inhaltliche Abhängigkeit vom Judasbrief sowie die verzögerte Aufnahme des Briefes in den Kanon (siehe auch unten „Wichtige Stellen“).

Konservative Autoren setzen dem entgegen, dass stilistische Unterschiede bei so wenig Vergleichsmaterial und unterschiedlichen Themen nicht zwingend auf einen anderen Autor schließen lassen, dass der Judasbrief ebenso gut vom Petrusbrief abhängig sein kann und dass die Aufnahme in den Kanon gerade deshalb erfolgte, weil die frühe Kirche mehrheitlich doch von der apostolischen Autorschaft ausging – im Gegensatz zu vielen anderen ebenfalls nach Petrus benannten Schriften wie dem Petrusevangelium, den Petrusakten oder der Apokalypse des Petrus, deren Aufnahme in den Kanon nie in Frage kam."
(24-09-2018, 12:53)konform schrieb: Eine gewisse Lesekompetenz und folgerichtiges Denken ist für ein richtiges Verständnis der biblischen Schriften Voraussetzung. Diese Fähigkeiten genügen übrigens, um Deutungen von Gemeinschaften wie die WTG von vornherein zu verwerfen.

Und wie sieht es mit den von Dir vorgestellten Deutungen aus ?
(24-09-2018, 11:32)konform schrieb: Natürlich wissen Macron, Juncker und Frankenberger, dass eine europäische Einigung auf militärischen Gebiet nach menschlichem Ermessen unmöglich ist. Nur ein Wunder könnte dies  bewirken. Genau dieses Wunder wird geschehen: Der Auftritt auf die Weltbühne des erwarteten Alexanders ist in mehreren Schriftstellen vorhergesagt.

(24-09-2018, 12:27)Ulan schrieb: Diese woertliche Bibelglaeubigkeit hat schon etwas Erheiterndes.


Ich denke, daß eine auch wörtliche Bibelgläubigkeit in einem "Religionsforum" nicht belächelt werden sollte.

Wenn jemand mit den von der Bibel zur Verfügung gestellten Angaben mittels mühsamer Addition das biblische Schöpfungsdatum errechnen will, ist das legitim. Dies haben schon größere Geister in früheren Zeiten versucht: etwa der berühmte Amoräer Hillel II., der auch den heute gültigen Jüdischen Kalender schuf, der berühmte protestantische Humanist Joseph Justus Scaliger und sein katholischer Auftraggeber Papst Gregor XIII., der berühmte anglikanische Theologe James Ussher  

Doch das, was uns konform hier auftischt (Macron, Juncker und Frankenberger ...), hat mit Bibelgläubigkeit nichts zu tun.
Das ist der leicht durchschaubare Versuch, die Bibel für politische Ideen zu instrumentalisieren.
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RE: Hat das Christentum das Prophetendenken überwunden? - von Sinai - 24-09-2018, 16:54

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