01-03-2019, 12:11
Es ist eigentlich relativ gleichgültig, mit derartigen Übersetzungsproblemen zu argumentieren. Denn praktisch die ganze Heilige Schrift führt wirklich alles auf Gottes Wirken zurück, ob das nun "Probe" heißt oder "Versuchung". Selbst die Personifizierung des Bösen als "Satan" ist letztlich auf Gott zurück zu führen, im Hiob z. B. als Gottes wohlgelittener Ankläger.
Es geht ja um die Frage, wie weit ein Gottvertrauen gehen soll. Und da ist - gleichgültig, wie man die betreffende Stelle des Vaterunsers übersetzt - zumindest Vorsicht geboten. Ich gehe (m)einen Weg mit Gottes Hilfe, aber könnte mich dieser Gott durch einen "besonders einfachen" Weg prüfen z. B. ob ich selbstständig "das Gute" zu tun bereit bin. Man muss - der Heiligen Schrift folgend - immer in Hinterkopf behalten, dass wir von Gott sündig und fehlerbehaftet geschaffen wurden. Die Bibel wimmelt von Geschichten, die uns Menschen diesen Spiegel vorhalten.
Hier greift die Bibel eine psychologisch offensichtliche Tatsache auf. Ich persönlich habe allerdings eine ganz andere Begründung, was die Natur des Menschen angeht.
Es geht ja um die Frage, wie weit ein Gottvertrauen gehen soll. Und da ist - gleichgültig, wie man die betreffende Stelle des Vaterunsers übersetzt - zumindest Vorsicht geboten. Ich gehe (m)einen Weg mit Gottes Hilfe, aber könnte mich dieser Gott durch einen "besonders einfachen" Weg prüfen z. B. ob ich selbstständig "das Gute" zu tun bereit bin. Man muss - der Heiligen Schrift folgend - immer in Hinterkopf behalten, dass wir von Gott sündig und fehlerbehaftet geschaffen wurden. Die Bibel wimmelt von Geschichten, die uns Menschen diesen Spiegel vorhalten.
Hier greift die Bibel eine psychologisch offensichtliche Tatsache auf. Ich persönlich habe allerdings eine ganz andere Begründung, was die Natur des Menschen angeht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard