17-03-2019, 16:00
Irgendwie erinnert mich der letzte Beitrag an einen neulichen Artikel auf SPON, wo die derzeit aufkommende Rechte in Europa als Ausdruck der Sehnsucht nach der Unterordnung aus Angst vor der eigenen Entscheidung beschrieben wird.
Wieso sollte irgendjemand ein Konzil fragen muessen, was das "Prophezeien" in den Briefen des Paulus gewesen sei? Das steht dort doch ausfuehrlich. Jeder Christ konnte direkt Kontakt zu Christus aufnehmen und dann in der Gemeinde direkt, was Christus ihm gerade offenbart hatte, verkuenden. Die meisten Glaeubigen taten das in Form von Glossolalia, aehnlich wie in heutigen Erweckungsgemeinden, wo Leute in Trance fallen und merkwuerdige Geraeusche von sich geben, aber durch so manche sprach Christus auch in Reinform. Einer dieser Christen, durch die Christus in verstaendlichem Griechisch sprach, war Paulus. Aus dieser direkten spirituellen Erfahrung entsprangen seine "Lehren Christi" (er betont ja ausdruecklich, dass keine seine Lehren von irgendeinem anderen Menschen kamen, insbesondere nicht von den Aposteln in Jerusalem). Paulus, war nicht der Einzige, der auf diese Weise Jesusworte produzierte; andere Leute werden in seinen Briefen namentlich genannt. In dem Sinne muss man natuerlich auch die Jesusworte in den Evangelien interpretieren, die erst nach dem Tod des Paulus geschrieben wurden. Ob die aus der Fliessbandproduktion paulinischer Gemeinden stammten, ist zumindest nicht unwahrscheinlich.
Die Widersprueche in den Briefen des Paulus sind jedem, der sich mit den Briefen beschaeftigt hat, bekannt. Paulus war entweder ein sehr konfuser Mensch, oder an seinen Briefen wurde nach seinem Tod herumgepfuscht. Letzteres ist heute die Standardmeinung.
Wieso sollte irgendjemand ein Konzil fragen muessen, was das "Prophezeien" in den Briefen des Paulus gewesen sei? Das steht dort doch ausfuehrlich. Jeder Christ konnte direkt Kontakt zu Christus aufnehmen und dann in der Gemeinde direkt, was Christus ihm gerade offenbart hatte, verkuenden. Die meisten Glaeubigen taten das in Form von Glossolalia, aehnlich wie in heutigen Erweckungsgemeinden, wo Leute in Trance fallen und merkwuerdige Geraeusche von sich geben, aber durch so manche sprach Christus auch in Reinform. Einer dieser Christen, durch die Christus in verstaendlichem Griechisch sprach, war Paulus. Aus dieser direkten spirituellen Erfahrung entsprangen seine "Lehren Christi" (er betont ja ausdruecklich, dass keine seine Lehren von irgendeinem anderen Menschen kamen, insbesondere nicht von den Aposteln in Jerusalem). Paulus, war nicht der Einzige, der auf diese Weise Jesusworte produzierte; andere Leute werden in seinen Briefen namentlich genannt. In dem Sinne muss man natuerlich auch die Jesusworte in den Evangelien interpretieren, die erst nach dem Tod des Paulus geschrieben wurden. Ob die aus der Fliessbandproduktion paulinischer Gemeinden stammten, ist zumindest nicht unwahrscheinlich.
Die Widersprueche in den Briefen des Paulus sind jedem, der sich mit den Briefen beschaeftigt hat, bekannt. Paulus war entweder ein sehr konfuser Mensch, oder an seinen Briefen wurde nach seinem Tod herumgepfuscht. Letzteres ist heute die Standardmeinung.