(17-03-2019, 16:00)Ulan schrieb: Jeder Christ konnte direkt Kontakt zu Christus aufnehmen und dann in der Gemeinde direkt, was Christus ihm gerade offenbart hatte, verkuenden. Die meisten Glaeubigen taten das in Form von Glossolalia, aehnlich wie in heutigen Erweckungsgemeinden
(17-03-2019, 16:36)Ulan schrieb: Nun, dass die Urchristen das mit dem Prophezeien irgendwann einschraenkten, ist klar.
Sinai schrieb:Und es geht nicht nur um das Zungenreden - die heutigen Katholiken haben andere Sorgen . . .
Indirekt halt schon, denn das Thema von "Frau in der Kirche" wird halt direkt anhand des 'Prophezeiens' im NT abgehandelt. .
Das mit dem "Zungenreden" (du sagst 'Prophezeien' dazu) ist ja auch nur ein winziger Aspekt in der großen Menge von Fragen der Katholiken
"Zungenreden" kommt bei allerlei "Erweckungsgemeinden" vor. Nicht nur bei katholischen, auch bei protestantischen
Es handelt sich um ein kirchenübergreifendes Phänomen oder Problem (je nach Sichtweise)
Die BefürworterInnen (60 % Weiblich, 40 % Männlich) halten sich für Werkzeuge Gottes - die Kritiker sagen Aberglauben dazu
Auch in dieser Frage sollte einmal ein Konzil Tacheles reden
Ist das "Zungenreden" heute erwünscht ?
Es war in urchristlicher Zeit - zu Zeiten der Apostel - und endete mit dem Tod der Apostel
All die vielen Jahrhunderte danach - auch im ganzen Mittelalter - gab es kein "Zungenreden"
Wenn sich jetzt plötzlich wieder Leute im "Zungenreden" üben, sollte das mißtrauisch machen
Wohlgemerkt: ich verurteile das "Zungenreden" nicht - mißtrauisch wird man wohl noch sein dürfen
Jedenfalls meinen viele besorgte Katholiken, es sollte ein Konzil entscheiden, ob das "Zungenreden" gut oder schlecht ist
Der einfache Katholik kann das nicht entscheiden - und will es auch nicht entscheiden.
Warum soll er die Verantwortung für ja oder nein tragen ??
Dafür ist die Kirchenführung da
Bischöfe werden gut bezahlt und die Katholiken erwarten sich von ihnen, daß sie sich zusammensetzen und diese und andere Fragen entscheiden

