24-05-2019, 08:52
(23-05-2019, 23:10)Sinai schrieb: Das ist ja eben das Problem mit der Urknalltheorie
"Was war vor dem Urknall?"
Irgend eine unbekannte und unerforschbare höhere Macht existierte wohl schon vor der Entstehung des Weltalls (Atheisten bezeichnen diesen Zeitpunkt fälschlich als "Urknall", denn im Vakuum gibt es bekanntlich keinen Knall da es dort überhaupt keinen Schall gibt, am Mond kann ein Astronaut mit einer 9 mm Pistole in die Luft schießen und der zwei Meter neben ihm stehende Kollege wird nichts hören) und Christen sagen halt "Gott" zu diesem namenlosen und unbekannten höheren Wesen
Ich bin keine Physiker und jetzt auch kein Experte in der Urknall-Theorie. Aber darum geht es bei dem Beispiel des Urknalls ja auch gar nicht.
Selbst wenn wir wüssten, dass vor dem Urknall nichts war, ändert das nichts.
Warum soll dieses "Nichts" dann von einem Gott gefüllt worden sein? Und wenn doch, von welchem? Christlicher Gott, Allah, den Titanen aus der griechischen Mythologie, dem fliegenden Spaghettimonster?
Nur weil wir als Menschen aktuell den Urknall (oder sonstige Phänomene) noch nicht komplett verstehen, heißt das noch lange nicht, dass es ein Gott gewesen sein muss. Es haben viele amerikanische Ureinwohner Regentänze aufgeführt, weil sie nicht wussten, wie Regen zu Stande kommt und dachten, mit ihren Ritualen können Sie die Götter beeinflussen, es wieder regnen zu lassen. Das ist aus meiner Sicht ähnlich gelagert, wie den (christlichen) Gott für die Schöpfung des Universums anzubeten.
Es kann natürlich sein, dass bei dem Urknall physikalische Phänomen geherrscht haben, die mit der klassischen Physik, wie wir sie auf der Erde kennen, wenig zu tun haben, und es sich dann für manche "göttlich" anfühlt (so wie sich die Quantenmechanik auch komplett anders verhält als die klassische Mechanik).

