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Du hast eine Menge Aussagen in Deinen Thread verpackt; ich kann mich nur mit einigen auseinandersetzen, denn ich will hier kein Buch schreiben
Ich suchte und fand die Stelle (Mt 11,28ff) in der Einheitsübersetzung:
"Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.
Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele.
Denn mein Joch drückt nicht und meine Last ist leicht."
Das kann man all denen entgegenhalten, die von Christen schwere Opfer (das Haus verkaufen und das Geld den Armen schenken) und das Martyrium verlangen
Eine Verwandtschaft des Christentums mit dem Joga halte ich aber für abenteuerlich
Jogalehrer versuchen beim akquirieren von Kunden in christlichen Regionen manchmal gerne, eine Nähe von Yoga und Christentum zu behaupten
Eine interessante Bemerkung. Wenn die Katholische Kirche "Exerzitien" veranstaltet, wäre der Ausdruck "Askese" ebenfalls denkbar. Exerzitien (Übung) klingt halt annehmbarer als Askese
Man muß auch bedenken, daß sich Bedeutungen von antiken Wörtern im Laufe von Jahrtausenden geändert haben. Askese war im Alten Griechenland ein weit gefaßter Begriff (allerlei Übungen ohne Entbehrungen; wie das lat. Wort Exezitien) und bekam erst später den negativen Beigeschmack der harten Entbehrungen
Dies dürfte größtenteils richtig sein, mit der Maßgabe daß Jesus Alkohol nicht ablehnte, im Gegenteil er verwandelte vor großem Publikum Wasser zu Wein (Hochzeit zu Kana) und er trank beim letzten Abendmahl Wein !
Dies ist eindeutig fernöstlich und hat mit Jesus nichts zu tun!
Jesus und Johannes der Täufer ernährten sich in der Wüste von Heuschrecken
Du wechselst gerne zwischen Buddhismus, Yoga und Christentum ("das Erlösungswerk des Heilands", "Gnade Gottes").
Ich denke, bei einer Vermengung von biblischen Lehren mit Lehren aus Indien kommt nichts Christliches heraus - es entsteht dann ein neuer buddhistischer Flügel der als Gewürz oder Lockmittel für Europäer ein wenig christlich angehaucht ist
---
Es gab schon immer Leute, die zwar den Buddhismus nicht propagieren wollten, aber aus Neugierde in Richtung Fernost forschten und darüber Bücher schrieben, wie etwa der russische Offizier und Forscher Nikolaus Notowitsch, der 1887 in Kaschmir und Ladakh weilte
Hier im Forum gibt es eine Diskussion über ihn im Bereich "Christentum und Theologie"
Titel:
Die Lücke im Leben Jesu. War Jesus in Indien ?
Du hast eine Menge Aussagen in Deinen Thread verpackt; ich kann mich nur mit einigen auseinandersetzen, denn ich will hier kein Buch schreiben

(12-06-2019, 02:14)raimund-fellner schrieb: Der Weg zum Himmel mit dem Idol geht über das Joga oder das Joch der Befreiung, das Jesus der Retter mitträgt, denn er sagt: "Mein Joch drückt nicht und meine Last ist leicht."(Mt 11,30)
Ich suchte und fand die Stelle (Mt 11,28ff) in der Einheitsübersetzung:
"Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.
Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele.
Denn mein Joch drückt nicht und meine Last ist leicht."
Das kann man all denen entgegenhalten, die von Christen schwere Opfer (das Haus verkaufen und das Geld den Armen schenken) und das Martyrium verlangen
Eine Verwandtschaft des Christentums mit dem Joga halte ich aber für abenteuerlich
Jogalehrer versuchen beim akquirieren von Kunden in christlichen Regionen manchmal gerne, eine Nähe von Yoga und Christentum zu behaupten
(12-06-2019, 02:14)raimund-fellner schrieb: Eine immer wiederkehrende Übung, was im Lateinischen „exerzitiae“, im Griechischen „Askesis“ heißt.
Eine interessante Bemerkung. Wenn die Katholische Kirche "Exerzitien" veranstaltet, wäre der Ausdruck "Askese" ebenfalls denkbar. Exerzitien (Übung) klingt halt annehmbarer als Askese
Man muß auch bedenken, daß sich Bedeutungen von antiken Wörtern im Laufe von Jahrtausenden geändert haben. Askese war im Alten Griechenland ein weit gefaßter Begriff (allerlei Übungen ohne Entbehrungen; wie das lat. Wort Exezitien) und bekam erst später den negativen Beigeschmack der harten Entbehrungen
(12-06-2019, 02:14)raimund-fellner schrieb: Notwendig zu dieser inneren Wonne ist die Unverfälschtheit der Gefühle. Damit die Gefühle nicht verfälscht werden, ist die Stimulans von Alkohol, Nikotin, Koffein, Thein und illegalen Drogen zu meiden.
Dies dürfte größtenteils richtig sein, mit der Maßgabe daß Jesus Alkohol nicht ablehnte, im Gegenteil er verwandelte vor großem Publikum Wasser zu Wein (Hochzeit zu Kana) und er trank beim letzten Abendmahl Wein !
(12-06-2019, 02:14)raimund-fellner schrieb: Ebenso empfiehlt sich, wie gesagt, eine vegane Ernährung.
Dies ist eindeutig fernöstlich und hat mit Jesus nichts zu tun!
Jesus und Johannes der Täufer ernährten sich in der Wüste von Heuschrecken
(12-06-2019, 02:14)raimund-fellner schrieb: Wie Buddha mit gekreuzten Beinen ohne Ablenkung der Läuterung der Aussöhnung sich zu stellen, ist das Joga oder das Joch, das zum "Himmel" mit dem Idol hienieden führt.
( . . . )
. . . empfiehlt es sich das Erlösungswerk des Heilands anzunehmen. Dann stellt sich auch die Gnade Gottes ein.
Du wechselst gerne zwischen Buddhismus, Yoga und Christentum ("das Erlösungswerk des Heilands", "Gnade Gottes").
Ich denke, bei einer Vermengung von biblischen Lehren mit Lehren aus Indien kommt nichts Christliches heraus - es entsteht dann ein neuer buddhistischer Flügel der als Gewürz oder Lockmittel für Europäer ein wenig christlich angehaucht ist
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Es gab schon immer Leute, die zwar den Buddhismus nicht propagieren wollten, aber aus Neugierde in Richtung Fernost forschten und darüber Bücher schrieben, wie etwa der russische Offizier und Forscher Nikolaus Notowitsch, der 1887 in Kaschmir und Ladakh weilte
Hier im Forum gibt es eine Diskussion über ihn im Bereich "Christentum und Theologie"
Titel:
Die Lücke im Leben Jesu. War Jesus in Indien ?