07-07-2019, 13:53
Die Sache mit dem uebermaessigen Landverbrauch wird ja breitgetreten, und Rechnungen werden meist global gemacht; aber der Teufel liegt, wie so oft, im Detail. Wir schauen hier insgesamt auf ein sehr komplexes System.
Z.B., die Nutzung grosser Flaechen in Deutschland fuer die Herstellung von Futtermitteln fuer die Fleischerzeugung war etwas, das schon im Geografie-Unterricht meiner Schulzeit vorhergesagt wurde. Der Grund war nicht etwa, dass wir Deutschen so gerne Fleisch essen, sondern dass sich der Anbau von Getreide und Gemuese zum Direktkonsum in Deutschland. aufgrund der im Verhaeltnis zu Frankreich und dem Mittelmeerraum unguenstigen klimatischen Verhaeltnisse, nicht lohnt. Die Ertraege pro eingesetzter Mittel sind zu niedrig. Wer dagegen Futtermais anbaut, der produziert sehr viel Biomasse, und bei Viehfutter ist es egal, wenn der Mais nicht reift, was er bei uns nur in wenigen Gegenden tut.
Dass man besser Nahrungsmittel direkt fuer Menschen produzieren sollte, so dass jeder ueberall auf der Welt zu essen hat, klingt erst mal logisch und mitfuehlend, und der Gedanke ist natuerlich auch gut gemeint. Die Getreideumverteilungsprogramme der Hilfsorganisationen haben aber zur Zerstoerung der Landwirtschaften in vielen Entwicklungslaendern gefuehrt, also dort Abhaengigkeiten erzeugt, die vorher nicht existierten, und auch noch viele Menschen um ihr Einkommen gebracht. Gut gemeint ist nicht immer auch gut gemacht. In diesem Sinne empfinde ich die momentane Debatte als Rueckschritt.
Was bleibt ist halt die ethische Debatte, also wie wir Tiere sehen, wie Holmes schon feststellte. Von gesundheitlicher Seite wuerde ich "vegan" als eindeutig negativ einstufen; das aendert sich vielleicht irgendwann in der Zukunft, aber im Moment wuerde ich davon abraten. Bei oekonomischen Rechnungen wuerde ich naeher hinschauen wollen.
Z.B., die Nutzung grosser Flaechen in Deutschland fuer die Herstellung von Futtermitteln fuer die Fleischerzeugung war etwas, das schon im Geografie-Unterricht meiner Schulzeit vorhergesagt wurde. Der Grund war nicht etwa, dass wir Deutschen so gerne Fleisch essen, sondern dass sich der Anbau von Getreide und Gemuese zum Direktkonsum in Deutschland. aufgrund der im Verhaeltnis zu Frankreich und dem Mittelmeerraum unguenstigen klimatischen Verhaeltnisse, nicht lohnt. Die Ertraege pro eingesetzter Mittel sind zu niedrig. Wer dagegen Futtermais anbaut, der produziert sehr viel Biomasse, und bei Viehfutter ist es egal, wenn der Mais nicht reift, was er bei uns nur in wenigen Gegenden tut.
Dass man besser Nahrungsmittel direkt fuer Menschen produzieren sollte, so dass jeder ueberall auf der Welt zu essen hat, klingt erst mal logisch und mitfuehlend, und der Gedanke ist natuerlich auch gut gemeint. Die Getreideumverteilungsprogramme der Hilfsorganisationen haben aber zur Zerstoerung der Landwirtschaften in vielen Entwicklungslaendern gefuehrt, also dort Abhaengigkeiten erzeugt, die vorher nicht existierten, und auch noch viele Menschen um ihr Einkommen gebracht. Gut gemeint ist nicht immer auch gut gemacht. In diesem Sinne empfinde ich die momentane Debatte als Rueckschritt.
Was bleibt ist halt die ethische Debatte, also wie wir Tiere sehen, wie Holmes schon feststellte. Von gesundheitlicher Seite wuerde ich "vegan" als eindeutig negativ einstufen; das aendert sich vielleicht irgendwann in der Zukunft, aber im Moment wuerde ich davon abraten. Bei oekonomischen Rechnungen wuerde ich naeher hinschauen wollen.