14-07-2019, 20:44
(14-07-2019, 13:53)Sinai schrieb:Durch die Offenbarung, die sich zwar der diesseitigen "Wellenlängen" als Ausdrucksmedium bedient, jedoch über sich selbst auf das Größere hinausweist. Ähnlich wie wenn einem fiktiven zweidimensionalen Wesen mit zweidimensionalen Mitteln die dritte Dimension nähergebracht wird.(14-07-2019, 01:53)Geobacter schrieb:(13-07-2019, 21:17)Burkl schrieb: Aber - Gott ist ja "transzendent", d.h. Er übersteigt dasjenige, das sich durch die Beonachtung der materiellen Wirklichkeit sinnlich-rational erkennen und erklären lässt.Natürlich. Aber man muss dann auch aufpassen, dass man nicht ganz aus dem Fenster fällt, wenn man sich zu-weit hinaus "neigt".
Wie will man überhaupt etwas über (einen) Gott sagen können, der weder beweisbar noch falsifizierbar ist.
"Jesus antwortete ihm: Schon so lange bin ich bei euch und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater?" Joh 14,9
Zitat:Transzendenz ist ja schön und gut, aber sie ist auch oft eine Begleiterscheinung von Schizophrenie und Epilepsie. Drogenrausch und Suff können auch zu sehr transzendenten Erfahrungen führen.Da ist eben das Unterscheidungsmerkmal zwischen falscher und echter Transzendenz-Erfahrung. Die echte bringt geordnete, vernünftige, Herz und Verstand ansprechende Gedanken und Regungen hervor.
"Als er sich mit diesen Worten verteidigte, rief Festus laut: Du bist verrückt, Paulus! Das viele Studieren in den (heiligen) Schriften treibt dich zum Wahnsinn.
Paulus erwiderte: Ich bin nicht verrückt, erlauchter Festus; was ich sage, ist wahr und vernünftig." Apg 26,24 u. 25