28-07-2019, 16:52
(28-07-2019, 15:10)Rosmarie schrieb: Dein zweiter Absatz spricht etwas an, was jeden von uns (Ältere wie mich natürlich besonders) erschreckt und teils verzweifeln lässt, den Abbau eines alten, kranken Gehirns.
Allerdings erschließt sich mir nicht, wieso es so sein sollte: "warum gerade aeltere Menschen den Glauben an ein Leben nach dem Tode verlieren."
Das ist schlicht das Ergebnis einer diesjaehrigen Osterumfrage (siehe meinen Thread dazu hier). Aus allen Altersgruppen hat die Gruppe der ueber 65jaehrigen mit nur 29% den mit Abstand niedrigsten Glauben an ein Leben nach dem Tod.
(28-07-2019, 15:10)Rosmarie schrieb: Der Verlust der Denkfähigkeit und der psychischen Identität finden doch nur in diesem Körper statt. Wenn ich glaube, dass ich eine Seele habe oder ein unsterbliches Bewusstsein, dann glaube ich doch auch daran, dass dieses nicht alle Krankheiten und Beschränkungen, denen es im Laufe seines Lebens ausgesetzt war, mit hinübernimmt in sein Leben ohne Körper.
Die Denkfaehigkeit ist doch schon weg. Da ist nichts mehr uebrig zum "Hinuebernehmen". Wo soll denn dieses Identitaetsempfinden noch sein?