(16-08-2019, 01:15)Ulan schrieb: Die Hermeneutik dagegen will ein in sich geschlossenes Glaubensbild vermitteln.
Ein Anspruch, den sie nie erfüllen kann. Kein Mensch kennt ein geschlossenes Glaubensbild; alles ist an den Rändern zerfranst
(16-08-2019, 01:15)Ulan schrieb: Die Exegese betrachtet deshalb die geschichtliche Entwicklung der Texte bewusst nicht, weil sie gar nicht vermitteln will, wie Glaube sich geaendert hat.
Jeder Exeget weiß, daß sich in biblischer Zeit der Glaube geändert hat; sogar in der kurzen Zeit des Neuen Testaments
Jesus sagte daß er nur zu den Verlorenen Schafen Israels gesandt sei (Mt 10,5f und Mt 15,24) aber die spätere Apostelgeschichte berichtet von der Heidenmission
Jesus machte Feindesliebe zum Prinzip; in der späteren Geheimen Offenbarung wird aber eine ganz andere Sprache geredet - da steht das Blut bis zum Hals der Pferde . . .