20-08-2019, 13:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-08-2019, 13:40 von Kreutzberg.)
Es bleibt die Frage offen ob eine objektive Bibelforschung überhaupt möglich ist. Die meisten Quellen sind ausgelesen, auch die der römischen Chronisten. Die praktische Auslegung der Bibel spielte auch nach Ableben der Jünger und Paulus immer noch eine Rolle, denn es ging wohl den Urchristen um ein gelebtes Zeugnis des Glaubens.
Das war sicherlich eine lobenswerte Motivation. Wenn aber die Einhaltung von Riten und Verhaltensweisen ausschlaggebend war ob ein guter oder schlechter Christ vor einem Stand kam die Schattenweise dieses Strebens zum Tragen.
Die moderne Bibelforschung welche ich im Auge versucht den historischen Kontext zu ziehen aus Kenntnissen wie das Römische Reich organisiert war und funktionierte. Da gab es folgerichtig auch viele Schnittmengen zum Christentum.
Es wäre jedoch schade, wenn Bibelforschung sich in Zukunft nur noch auf Topographie und Archäologie beschränken würde um die Glaubwürdigkeit der Bibel zu belegen.
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Ich persönlich habe schon etwas Bauchschmerzen, wenn eine Bibelhistoriker auch gleichzeitig Theologe ist. Das muss zwar kein Gegensatz sein, es begünstigt jedoch Filter im Forschungsziel. Alles was nicht ins Suchraster passt wird automatisch verworfen. Das hat nichts mit Wissenschaft zu tun.
Das war sicherlich eine lobenswerte Motivation. Wenn aber die Einhaltung von Riten und Verhaltensweisen ausschlaggebend war ob ein guter oder schlechter Christ vor einem Stand kam die Schattenweise dieses Strebens zum Tragen.
Die moderne Bibelforschung welche ich im Auge versucht den historischen Kontext zu ziehen aus Kenntnissen wie das Römische Reich organisiert war und funktionierte. Da gab es folgerichtig auch viele Schnittmengen zum Christentum.
Es wäre jedoch schade, wenn Bibelforschung sich in Zukunft nur noch auf Topographie und Archäologie beschränken würde um die Glaubwürdigkeit der Bibel zu belegen.
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Ich persönlich habe schon etwas Bauchschmerzen, wenn eine Bibelhistoriker auch gleichzeitig Theologe ist. Das muss zwar kein Gegensatz sein, es begünstigt jedoch Filter im Forschungsziel. Alles was nicht ins Suchraster passt wird automatisch verworfen. Das hat nichts mit Wissenschaft zu tun.

