08-09-2019, 18:56
Kritische antike Texte über das Christentum sind rar. Solche Schriften wurden gründlich vernichtet. Dass davon überhaupt was übrig blieb, haben christlichen Apologeten ungewollt mit ihren Gegenschriften bewerkstelligt.
Die fiktive Person eines Juden, die Kelsos als Stilmittel verwendet hat, um Jesus und seine Anhängerschaft in Form einer rhetorischen Prosopopoiie zu attackieren, hat seine Vorlage in Auseinandersetzungen, wie sie christlicherseits im "Streitgespräch zwischen Papiskos und Jason" und Justins "Dialog mit Tryphon" festgehalten sind.
Die Behauptung, die Panthera-Geschichte sei im christenfeindlich-jüdischem Milieu entstanden, ist also einigermaßen aus der Luft gegriffen.
Die im Talmud anzutreffende Figur des Jeschu ben Pantiri dessen Mutter Mirjam, die Ehefrau eines Pappos ben Jehuda, gewesen sein soll, ist nach Johann Maier erst im Mittelalter polemisch mit Jesus in Verbindung gebracht worden.
Die fiktive Person eines Juden, die Kelsos als Stilmittel verwendet hat, um Jesus und seine Anhängerschaft in Form einer rhetorischen Prosopopoiie zu attackieren, hat seine Vorlage in Auseinandersetzungen, wie sie christlicherseits im "Streitgespräch zwischen Papiskos und Jason" und Justins "Dialog mit Tryphon" festgehalten sind.
Die Behauptung, die Panthera-Geschichte sei im christenfeindlich-jüdischem Milieu entstanden, ist also einigermaßen aus der Luft gegriffen.
Die im Talmud anzutreffende Figur des Jeschu ben Pantiri dessen Mutter Mirjam, die Ehefrau eines Pappos ben Jehuda, gewesen sein soll, ist nach Johann Maier erst im Mittelalter polemisch mit Jesus in Verbindung gebracht worden.
MfG B.