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relativierungsbedürftige Wundergeschichten
#31
(27-09-2019, 17:03)Burkl schrieb:
Ulan schrieb:Aber sicher sind die Evangelien eine andere Textgattung; als Geschichtsschreibung wuerde ich sie aber nicht beschreiben, auch wenn viele Neutestamentler das getan haben. 

Sagen wir, angelehnt an die Juristen-Diktion, sie sind "sui generis", also von "eigener Art", nirgends anders zuordenbar.
Jedenfalls beanspruchen sie Historizität und sind gleichzeitig trotzdem auch tief transzendent, so als ob sie zwischen Himmel und Erde, Transzendenz  und Immanenz "oszillieren". Ein prägnantes Beispiel hierfür:
Transzendenz (von lateinisch [i]transcendentia[/i] „das Übersteigen“) Bei gar einigen kommt da wohl auch noch krankhaftes Übersteigern hinzu. Sie z.B auch das Jerusalem-Syndrom. https://de.wikipedia.org/wiki/Jerusalem-Syndrom

Auf "Histoizität" haben solche Übersteigungen und Übersteigerungen keinen Anspruch Burkl. Noch nicht mal ein kleines bisschen. Das würde nämlich bedeuten, dass wir dafür erstmal die Demokratie abschaffen ... und alle Psychiater   zwingen müssten, sich von ihren Patienten behandeln zu lassen.


Und Märchen sind auch von ihrer eigenen, eigenen Art her nirgends anderswo zuordenbar.

Dass Märchen, Evangelien und Ähnliches für sich selbst Historizität beanspruchen, ist also auch nicht einfach nur eine gewöhnliche unsinnige Behauptung, Burkl.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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RE: relativierungsbedürftige Wundergeschichten - von Geobacter - 27-09-2019, 18:31

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