Zu den Evangelien:
Ja, diese Beschreibung von eigener Art dürfte zutreffend sein. Aber nicht nur die Evangelien "oszillieren" zwischen Himmel und Erde. Auch im Alten Testament finden wir dies: Auch die Himmelsleiter die Jakob beschreibt (1. Mose 28,11) oder die Merkaba - der Thronwagen Gottes (Ezechiel 1,4) und auch in der Apostelgeschichte im Neuen Testaments, die außerhalb der vier Evangelien steht.
Die Geheime Offenbarung enthält ebenfalls derartige Bilder, aber ich würde auch diese Schrift als "sui generis", also von "eigener Art", bezeichnen. Christlich ist sie nicht. Zwar hat sie im letzten Satz das Wort "Jesus" - aber das ist schon alles
Nachdem Jesus seine Jünger erfolglos zur Feindesliebe erzogen hat (Petrus trug noch ein Schwert und hieb damit bei der Verhaftung Jesu auf den Kopf des Feindes) ist in der späteren Geheimen Offenbarung kein Wort von Feindesliebe mehr. Eine sehr verdächtige Schrift!
In der Russisch Orthodoxen Kirche wird diese Schrift nie im Gottesdienst verlesen (Wikipedia)
(27-09-2019, 17:03)Burkl schrieb: Sagen wir, angelehnt an die Juristen-Diktion, sie sind "sui generis", also von "eigener Art", nirgends anders zuordenbar.
Jedenfalls beanspruchen sie Historizität und sind gleichzeitig trotzdem auch tief transzendent, so als ob sie zwischen Himmel und Erde, Transzendenz und Immanenz "oszillieren". Ein prägnantes Beispiel hierfür:
"In dieser Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. [i]Da trat ein Engel des Herrn zu ihnen und die Herrlichkeit des Herrn umstrahlte sie und sie fürchteten sich sehr. Der Engel sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Christus, der Herr. ( . . . )" Lk 2,8-16
Ja, diese Beschreibung von eigener Art dürfte zutreffend sein. Aber nicht nur die Evangelien "oszillieren" zwischen Himmel und Erde. Auch im Alten Testament finden wir dies: Auch die Himmelsleiter die Jakob beschreibt (1. Mose 28,11) oder die Merkaba - der Thronwagen Gottes (Ezechiel 1,4) und auch in der Apostelgeschichte im Neuen Testaments, die außerhalb der vier Evangelien steht.
Die Geheime Offenbarung enthält ebenfalls derartige Bilder, aber ich würde auch diese Schrift als "sui generis", also von "eigener Art", bezeichnen. Christlich ist sie nicht. Zwar hat sie im letzten Satz das Wort "Jesus" - aber das ist schon alles
Nachdem Jesus seine Jünger erfolglos zur Feindesliebe erzogen hat (Petrus trug noch ein Schwert und hieb damit bei der Verhaftung Jesu auf den Kopf des Feindes) ist in der späteren Geheimen Offenbarung kein Wort von Feindesliebe mehr. Eine sehr verdächtige Schrift!
In der Russisch Orthodoxen Kirche wird diese Schrift nie im Gottesdienst verlesen (Wikipedia)