(05-10-2019, 21:50)Ekkard schrieb: Wir haben in Europa allerdings ein Problem: Bei politischen Systemveränderungen flieht ein temporärer Gewinn aus unserem Land. Deshalb ist es langfristig unvermeidbar, internationale Regeln für den Kapitalverkehr (und dessen Besteuerung!) zu schaffen und durchzusetzen.
Sehe ich im Prinzip auch so, bzw.... würde ich gerne so sehen. Aber, wir alle, und auch die, die nicht wissen, dass Geldscheine nichts anderes als Schuldscheine sind und somit Geld an sich eine Schuldversprechung, lassen uns nur allzuleicht wie ebenso gerne korrumpieren, wenn sich eine gute Gelegenheit ergibt, auch selber möglichst viele solche Schuldversprechungen zu ergattern.
Die Kapitalmärkte unserer heutigen Tage machen ihre Gewinne vorzugsweise mit Schuldversprechungen, für die es noch gar keine Schulden gibt.
Das heißt etwas deutlicher ausgedrückt, dass dieser angebliche internationale Kapitalverkehr vor allem eine dreiste Geld-Fälscher-Werkstätte ist. Auch langfristige Regeln nützen da nur sehr wenig, weil diese "Blasen" die an den Kapitalmärkten hergestellt werden, nie lang genug halten, als dass die Wirksamkeit solcher Regeln langfristig greifen könnten..
P.S. Auch eines der berühmtesten holländischen Talente der Malerei ist unter sehr ärmlichen Verhältnissen "verstorben" weil er sich weigerte einzusehen, dass "Gutscheine" für Tulpenzwiebeln, welche es in echt gar nicht gibt, keinen langfristigen oder gar nachhaltigen Wert haben. Aber ich hoffe trotzdem immer noch, dass die Wissenschaft eines Tages ein Pille erfindet, die vor allem auch unseren menschlichen Unverstand etwas nachhaltiger reguliert.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........