10-10-2019, 22:46
Soziale Gerechtigkeit kann nicht bedeuten, dass alle Menschen gleich viel Geld in die Hand bekommen. Das ist wohl das, was 'Geobacter' meinte.
Soziale Gerechtigkeit besteht in der Chancengleichheit, bei gleicher Qualifikation gleiche gesellschaftliche Chancen zu haben. Ungerecht heißt im Umkehrschluss: Ich kann bestimmte Jobs einfach nicht bekommen, weil ich schwarze Hautfarbe oder ein falsches Parteibuch habe.
Die Qualifikation macht aber große Unterschiede, die keine soziale Ungerechtigkeit bedeuten, obwohl es beispielsweise bitter ist, wenn man einfach bestimmte Dinge nicht lernen kann, nicht in der Lage ist, früh aufzustehen oder hart anzupacken. Letztendlich haben die modernen Gesellschaften für diese Fälle die "Sozialhilfe" geschaffen - einen Umverteilungsprozess, damit niemand verhungern oder erfrieren muss.
Die immer wieder ins Feld geführten wichtigen aber schlecht bezahlten Jobs sind ein ganz anderes Problem. Hier spielt der Massenmarkt eine unrühmliche Rolle. Und es ist nicht absehbar, wie diese "prekären Arbeitsverhältnisse" auf höhere Löhne umgestellt werden könnten. Denn die Nutznießer (Dienstleistungsempfänger) sind selbst "arme Schlucker" - von ganz unrühmlichen Einzelfällen abgesehen.
Soziale Gerechtigkeit besteht in der Chancengleichheit, bei gleicher Qualifikation gleiche gesellschaftliche Chancen zu haben. Ungerecht heißt im Umkehrschluss: Ich kann bestimmte Jobs einfach nicht bekommen, weil ich schwarze Hautfarbe oder ein falsches Parteibuch habe.
Die Qualifikation macht aber große Unterschiede, die keine soziale Ungerechtigkeit bedeuten, obwohl es beispielsweise bitter ist, wenn man einfach bestimmte Dinge nicht lernen kann, nicht in der Lage ist, früh aufzustehen oder hart anzupacken. Letztendlich haben die modernen Gesellschaften für diese Fälle die "Sozialhilfe" geschaffen - einen Umverteilungsprozess, damit niemand verhungern oder erfrieren muss.
Die immer wieder ins Feld geführten wichtigen aber schlecht bezahlten Jobs sind ein ganz anderes Problem. Hier spielt der Massenmarkt eine unrühmliche Rolle. Und es ist nicht absehbar, wie diese "prekären Arbeitsverhältnisse" auf höhere Löhne umgestellt werden könnten. Denn die Nutznießer (Dienstleistungsempfänger) sind selbst "arme Schlucker" - von ganz unrühmlichen Einzelfällen abgesehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

