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Kontakte von Flandern bis China bis ins 5. Jhdt n. Chr.
#3
Der Manichäismus war in Westeuropa "zeitweise eine ernsthafte Konkurrenz für das Christentum" (Wikipedia)
Daher stellte ich diesen Thread in den Bereich "Christentum und Theologie"

Worauf ich hinaus wollte, ist der Umstand, daß es um 300 bis 400 sporadische Kontakte zwischen dem Abendland und dem Tarimbecken (China) gegeben hat.

Klar waren das keine Handelskarawanen sondern nur einzelne "Electi" die sich auf die weite Reise machten

Und es gab wohl sporadisch hin und her pendelnde Kontakte zwischen dem Atlantik (Flandern, Spanien), dem Mittelmeer (Südfrankreich, Oberitalien) und dem Tarimbecken

Es war die Seidenstraße
Egal ob Nordroute (Krim) oder Südroute (Persien) - beide Routen trafen sich in Samarkand
(eine altpersische Stadtgründung aus dem Achämenidenreich) und von dort ging es nach Osten nach Kutscha

Dort in Kutscha wurde tocharisch gesprochen, eine indogermanische Sprache
Kutscha gilt als der östlichste Vorposten der indogermanischen Sprache - eine Handelsstadt

Interessant ist, wenn man sich Samarkand anschaut:
"Samraqand sogdisch für „steinerne Stadt“" Samraqand - Wikipedia
Auch sogdisch war eine indogermanische Sprache (Wikipedia)

Offenbar gab es in der Antike eine längst ausgestorbene indogermanische Sprachfamilie weit im Osten

Samarkand liegt heute im Staat Usbekistan, Kutscha liegt heute im Staat China
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RE: Kontakte von Flandern bis China bis ins 5. Jhdt n. Chr. - von Sinai - 15-10-2019, 12:53

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