Das liegt an der zugrundeliegenden Philosophie. Im Prinzip ist der Blick nach innen gerichtet. Als hoechster ethischer Grundsatz gilt, die einem zugewiesene Rolle in der Gesellschaft gewissenhaft zu erfuellen. Die spirituelle Einsicht und Entwicklung ist prinzipiell individuell. Fuer das Prinzip der Naechstenliebe ist da kein Platz.
Der Naechste wird dabei durchaus auch wahrgenommen. Bei Jainas geht das ja soweit ins Extrem, das nicht mal kleinste Lebewesen durch eigenes Tun zu Schaden kommen duerfen. Was aber auch hier fehlt, ist das aktive soziale Engagement.
Ich hatte in meinem Thread ueber Religion in Taiwan darauf hingewiesen, wie einige der dortigen, neueren buddhistischen Stroemungen von dieser Philosophie abweichen und eine aktivere gesellschaftliche Rolle uebernehmen. Das ist fuer die meisten asiatischen Religionen eher ungewoehnlich.
Bei der westlichen Rezeption des Buddhismus werden grosse Teile der Philosophie ja auch ausgespart. Das, was bei uns praktiziert wird, hat mit asiatischen Vorstellungen oft wenig bis gar nichts zu tun.
Der Naechste wird dabei durchaus auch wahrgenommen. Bei Jainas geht das ja soweit ins Extrem, das nicht mal kleinste Lebewesen durch eigenes Tun zu Schaden kommen duerfen. Was aber auch hier fehlt, ist das aktive soziale Engagement.
Ich hatte in meinem Thread ueber Religion in Taiwan darauf hingewiesen, wie einige der dortigen, neueren buddhistischen Stroemungen von dieser Philosophie abweichen und eine aktivere gesellschaftliche Rolle uebernehmen. Das ist fuer die meisten asiatischen Religionen eher ungewoehnlich.
Bei der westlichen Rezeption des Buddhismus werden grosse Teile der Philosophie ja auch ausgespart. Das, was bei uns praktiziert wird, hat mit asiatischen Vorstellungen oft wenig bis gar nichts zu tun.

