(26-10-2019, 01:03)Sinai schrieb:(25-10-2019, 23:00)eddyman schrieb: Aber wenn man genauer hinschaut, dann haben Priester bei der Feier des alten Ritus (Tridentinische Messe) während der Eucharistiefeier immer Daumen und Zeigefinger zusammen, wie eben das Konzentrations-Mudra, wie es auch in der Meditation angewendet wird, um durch bestimmt Fingerstellung eine Energielenkung zu erzielen.
Oder nehmen wir das "Om", das eigentlich "Aaumm" ist, der Urlaut im Yoga-System. Im Anfang war bekanntlich das Wort, und das muss universell sein, hat der liebe Gott ja nur eine Welt erschaffen. Die Inder sagen also, im Anfang war das "Aaumm", was fast das gleiche ist wie das "Aaamen" in der Kirche...
Das ist aber nicht ganz ernst zu nehmen.
Derartige "Beobachtungen" sind wohl an den Haaren herbeigezogen
So viele Haare kann man gar nicht haben, außer man nimmt auch noch die Scham-und Barthaare dazu.....
Jede Religion ist in der Beziehung der Menschen zu ihrem jeweiligen Lebensraum verwurzelt und weil die Grenzen von einem Lebensraum zum nächsten fließend sind, sind Religionen auch ein Schmelztiegel vieler unterschiedlicher Lebens-Gewohnheiten, Rituale, Bräuche und die meist viel älter sind, als die eigentliche Heilslehre selbst.
Und weil in unserer heutigen Zeit all diese alten Lebensgewohnheiten und den einstmals damit verbundenen Rituale und vorzeitlichen Bräuche nicht mehr ganz in den Alltag passen und sich auch der Lebensraum seit damals stark verändert hat, ist das Christentum in einer schweren "Identitätskriese", welche vor allem und zu aller erst auch bei den Priestern zunehmend eine Sinn-Krise bewirkt.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........