27-10-2019, 20:16
(27-10-2019, 12:28)Adamea schrieb: Es ist zum Beispiel eine mathematischen Schande, dass der Arbeiter im Mindestlohn prozentdual mehr Geld für alle Lebensnotwengikeiten ausgeben muss als der Besserverdiener.Wer sagt denn, dass die "studierten Professoren und Politiker" dieses einfache Verhältnis nicht einsehen?
Warum wollen die studierten Professoren und Politiker diese einfache Rechnung nicht wahrhaben?
WARUM?
Was aber wäre zu tun? Wenn man den Mindestlohn anhebt, macht man die Arbeit teurer. Die logische Folge ist, dass damit die Nachfrage sinkt. Ich hatte ja schon einmal darauf hingewiesen, dass gerade soziale Leistungen von Menschen bezahlt werden müssen, die gerade nichts verdienen. Oder, anderer Fall: Wer oder was sollte mich daran hindern, die Friseurtermine um eine bis 2 Wochen zu schieben, wenn der Herrenhaarschnitt von 15 auf 20 EUR angehoben wird? (Als "Rübezahl" herum zu laufen, wäre schließlich auch eine Lösung ...)
Das ist alles keine Frage, dass Studierte etwas einsehen, sondern eine Frage der gesellschaftlichen Kräfteverhältnisse. Ich frag mich immer noch, warum so wenige Leute bei den Gewerkschaften (um mal eine Kraft zu nennen) mitmachen, sich organisieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard